Es war die Szene der diesjährigen Tour de France: Spitzenreiter Christopher Froome lief in seinem Gelben Trikot den Mont Ventoux nach oben. Sein defektes Rad ließ er einfach liegen. Schuld daran waren laut Medienberichten die Zuschauermassen. Diese hatten den Weg nach oben blockiert. Ein Motorrad musste anhalten und die Radfahrer Richie Porte und eben
Froomes Pech, denn sein Rad ging dabei kaputt. Da kein Ersatzrad in Reichweite war, entschied sich der Tour-Spitzenreiter den Berg zu Fuß zu besteigen. Eine kuriose Szene, die auch im Netz aufgegriffen wurde.
Später bekam Froome ein Ersatzrad und konnte die Etappe zu Ende bringen. Allerdings mit erheblichem Rückstand. Die Vorkommnisse rufen Kritik hervor, im Netz gibt es Menschen, die sich über solche Zwischenfälle ärgern.
Tour de France: Froome behält das Gelbe Trikot
Für Froome hatte die Rennpanne schließlich keine Konsequenzen für die Gesamtwertung. Denn die Rennleitung entschied, die Abstände zum Zeitpunkt des Sturzes zu werten. Dadurch behält Froome sein Gelbes Trikot und liegt in der Gesamtwertung 47 Sekunden vor Adam Yates, der kurzzeitig die Führung übernommen hat.
Es war übrigens nicht die erste Panne der diesjährigen Tour de France. Während der siebten Etappe stürzte die Markierung für die letzten 1000 Meter, die sogenannte Flamme rouge, auf die Fahrradfahre hinunter. Verletzt wurde niemand, denn es handelt sich um eine aufblasbare Markierung. Ihr ging die Luft aus und die Radfahrer mussten anhalten. AZ