Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

Tour-Start möglich: UCI stellt Doping-Verfahren gegen Rad-Star Froome ein

Tour-Start möglich

UCI stellt Doping-Verfahren gegen Rad-Star Froome ein

    • |
    Der Weltverband UCI hat das Doping-Verfahren gegen Chris Froome eingestellt.
    Der Weltverband UCI hat das Doping-Verfahren gegen Chris Froome eingestellt. Foto: Yorick Jansens/BELGA, dpa (Archiv)

    Der Weltverband UCI hat nach neunmonatiger Prüfung das Doping-Verfahren gegen den viermaligen Toursieger Chris Froome eingestellt. Damit dürfte der Weg zum Start des 33 Jahre alten Briten am kommenden Samstag bei der 105. Tour de France frei sein.

    Der Veranstalter ASO hatte den Radprofi ausgeschlossen - darüber soll am Dienstag das Nationale Olympische Komitee Frankreichs entscheiden. Allerdings könnte diese Verhandlung jetzt hinfällig werden.

    Froome glücklich über Freispruch durch UCI

    Die UCI begründete ihre Entscheidung damit, dass die erhöhte Dosierung des Asthmamittels Salbutamol nicht als Doping gewertet werde. "Die UCI hat alle relevanten Beweise im Detail untersucht", hieß es in dem Statement. "Am 28. Juni 2018 teilte die WADA der UCI mit, dass sie aufgrund der konkreten Umstände des Falles akzeptieren würde, dass die Stichproben-Ergebnisse von Herrn Froome" keine Regelverletzung bedeuteten.

    In dem Disziplinarverfahren gegen Froome habe der Profi von seinem Recht Gebrauch gemacht, "nachzuweisen, dass sein abnormales Ergebnis die Folge einer erlaubten Verwendung war". Nach den WADA-Regularien durfte der Brite, bei dem im September 2017 zu hohe Werte des Asthmamittels Salbutamol gemessen worden waren, bis zur Klärung weiterfahren. In dieser Zeit gewann der umstrittene Sky-Kapitän im Mai zum ersten Mal den Giro d'Italia.

    "Ich bin sehr glücklich, dass mich die UCI freigesprochen hat. Die Entscheidung ist für mich und das Team eine große Sache, aber auch ein wichtiger Moment für den Radsport", sagte Froome in einer Stellungnahme seines Teams. (dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden