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Tour: Ein trauriger Tag für Marcel Kittel

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Ein trauriger Tag für Marcel Kittel

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    Marcel Kittel
    Marcel Kittel

    Strahlemann Marcel Kittel hat den ersten traurigen Tag bei der 104. Tour de France erlebt. Aus dem avisierten sechsten Etappensieg wurde nichts. Außerdem holte der Australier Michael Matthews bei seinem zweiten diesjährigen

    Den erhofften sechsten Erfolg konnte sich Kittel schon früh abschminken. Das Streckenprofil mit zwei Anstiegen im ersten Drittel und die aggressive Fahrweise des Feldes vom Start weg vereitelten den Plan des 29 Jahre alten Erfurters. Der Mann in Grün, der bisher in Massensprints umjubelt und unbezwingbar war, geriet schon nach 20 Kilometern ins Hintertreffen. Er fuhr in einer abgehängten Gruppe, und auch zwei Helfer seiner Quick-Step-Mannschaft konnten bei starkem Wind und großer Hitze nicht für den Wiederanschluss an das Hauptfeld sorgen. Das deutsche Sunweb-Team machte an der Spitze des Feldes für Matthews und gegen Kittel gnadenlos Tempo. Zudem musste der Quick-Step-Kapitän auf den Ex-Weltmeister Philippe Gilbert verzichten. Der Belgier war zur 16. Etappe wegen einer Magen-Darm-Erkrankung nicht mehr angetreten. Der frühe Rückstand Kittels sorgte auch dafür, dass der Erfurter als Spitzenreiter der Punktewertung schon vor dem Zielsprint weiter Boden verlor. Sein Verfolger Matthews sicherte sich als schnellster im Zwischensprint von Chantemerle-Les-Blés bereits die ersten Punkte.

    Die abgeschlagene Kittel-Gruppe hatte mehr als zehn Minuten Rückstand auf die Besten. Damit ist auch klar, dass die Uralt-Rekorde der Tour bestehen bleiben. Die beiden Belgier Eddy Merckx und Freddy Maertens sowie der Franzose Charles Pelissier hatten in einem Jahr acht Etappen gewonnen. (dpa)

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