Von der Nummer zwei beim FC Bayern zur Weltmeisterschaft. Dievergangenen beiden Jahre von Jörg Butt verliefen rasant. Ans Aufhörendenkt er mit 36 Jahren aber nicht - hätte aber Verständnis wenn dieMünchner Manuel Neuer holen.
Als Butt beim deutschen Rekordmeister seinen Vertrag unterschrieb, war er als Ersatzmann für Michel Rensing eingeplant. Rensing sollte Oliver Kahn beerben - wenn es nach den Münchern ging sowohl im Verein als auch in der Nationalmannschaft. Es knm anders. Rensing konnte die in ihn gesteckten Erwartungen nicht erfüllen, die Stunde Butts schug. Seit mittlerweile beinahe eineinhalb Jahren ist er der Stammtorwart der Münchner.
Mit ihm erreichte der FC Bayern das Champions- League-Finale, holte das Double und Butt selbst fand sich auf einmal als dritter Torwart bei der WM in Südafrika wieder.
Nun sagt er im kicker das das Thema Nationalmannschaft für ihn "im Grunde" abgehakt sei. Es habe keinen Sinn, wenn er sich jetzt noch Gedanken über die Nationalmannschaft mache. Die DFB-Elf sei mit Manuel Neuer, Rene Adler und Tim Wiese auf der Torwartposition gut aufgestellt. Dass Neuer als Nummer eins von Bundestrainer Joachim Löw bestätigt wurde, stößt bei Butt auf vollstes Verständnis. "Er spielt am konstantesten, trotz des ein oder anderen Fehlers. Aktuell sehe ich Manuel als Nummer 1."
Ein Zukunfstmodell für den FC Bayern sei das aber nicht unbedingt. So kann es sich Butt gut vorstellen, noch eine weitere Saison bei den Münchnern dranzuhängen. Das könne er sich aber nicht als Ersatzmann vorstellen, ebenso wenig einen nochmaligen Wechsel. Allerdings hätte er auch Verständnis, wenn der FC bayern einen neuen Torwart verpflichtet. " So sei es "normal, wenn sich der Verein Gedanken macht."