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Tischtennis: Timo Boll an der Spitze - und doch unvollendet

Tischtennis

Timo Boll an der Spitze - und doch unvollendet

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    Timo Boll, die neue Nummer eins der Tischtennis-Weltrangliste.
    Timo Boll, die neue Nummer eins der Tischtennis-Weltrangliste. Foto: dpa

    Das hat vor Timo Boll noch kein anderer Spieler geschafft: Der deutscheTischtennis-Spieler steht nach achtjähriger Unterbrechung wieder an derSpitze der Weltrangliste. Vollendet würde die Karriere aber nur durcheinen anderen Triumph.

    Er hat sie mal wieder besiegt in Braunschweig. Die versammelte Weltelite des Tischtennis. Erst schaltete er Gao Ning und Jan Mizutani aus. Im Finale des VW-Cups ließ er Ende Dezember dem Chinesen Ma Lin keine Chance. Dafür gab es eine Menge Preisgeld, ein Auto - und als verspätete Belohnung Platz eins in der Weltrangliste. Von dort grüßt Timo Boll seit Anfang des Jahres. Bei der Wahl zum Sportler des Jahres landete er zudem auf Platz zwei.

    Boll steht mittlerweile zum dritten Mal an der Spitze der Weltrangliste. Auch wenn zuletzt acht Jahre dazwischen lagen, ist der 29-Jährige der wohl beständigste Akteur im Spitzen-Tischtennis.

    Der Makel des Fast-Vollendeten

    Einen Makel hat seine Karriere allerdings noch: So sehr er das Geschehen auf europäischer Ebene beherrscht, so wenig Erfolg hat er, wenn es bei interkontinentalen Meisterschaften um Medaillen geht. Weder bei Weltmeisterschaften noch bei Olympischen Spielen konnte er sich bisher in einem Einzelwettbewerb Edelmetall umhängen lassen. Erst wenn Timo Boll auch auf dieser Ebene Erfolg hat, wird seine Karriere vollendet sein. AZ

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