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Testspiel in Augsburg: Jogi Löw über Gewitter-Pause: "So etwas habe ich noch nie erlebt"

Testspiel in Augsburg

Jogi Löw über Gewitter-Pause: "So etwas habe ich noch nie erlebt"

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    Mit der Offensive war Jogi Löw zufrieden, mit der Defensive nicht so sehr.
    Mit der Offensive war Jogi Löw zufrieden, mit der Defensive nicht so sehr. Foto: Christof Stache, AFP

    Regen, Hagel und eine Niederlage: Das Testspiel in Augsburg hat Bundestrainer Jogi Löw nur bedingt bei seiner Entscheidung helfen können, welche vier Spieler er nach Hause schickt: Zu wenig war fußballerisch in der zweiten Hälfte auf dem Platz möglich. Ein Überblick, wie Spieler und Trainer die Partie bewerten:

    Stimmen Deutschland

    Trainer Jogi Löw: "In der Offensive war ich zufrieden. Da hatten wir ein paar gute Angriffe und Laufwege, aber defensiv hatten wir ganz ehrlich gesagt noch Probleme, vielleicht auch weil wir mit Götze und Draxler mit zwei Zehnern gespielt haben. Dadurch hatten die Slowaken zu viele Räume."

    Trainer Jogi Löw: "Die Gesamteindrücke der letzten Wochen und Monate sind entscheidend. Wir können von den jungen Spielern jetzt auch nicht alles verlangen in so einem Spiel. Aber alle vier haben die Qualität, dass sie eine große Zukunft haben."

    Trainer Jogi Löw: "So etwas habe ich noch nie erlebt. Dass die Halbzeit so lange gedauert hat, war einmalig in meiner Karriere. Wir haben ein paar Minuten gebraucht, um uns auf die Platzverhältnisse einzustellen. Ich habe da von der Seitenlinie versucht, auf die Spieler einzuwirken. Wir müssen hinter der Spitze mehr Bälle erkämpfen, Kombinieren war bei den Bedingungen schwierig."

    Mario Götze: "Ich glaube, dass es für uns auch gut ist, dass wir hier so schwierige Bedingungen hatten. Uns kann in Frankreich alles erwarten. Da ist es nicht schlecht, so etwas zu testen. Wir bekommen natürlich blöde Gegentore. In Halbzeit zwei war es schwierig, unter den Umständen zu spielen. Für mich war es wichtig, 90 Minuten zu spielen. Ich freue mich auf die kommenden Spiele." Lesen Sie dazu auch: "Pressestimmen zum Testspiel: "Das begossene Rudel""

    Leroy Sané: "Der Platz war ein bisschen unter Wasser, aber mit so etwas müssen wir auch klarkommen. Wir müssen dann anders spielen, dürfen nicht so viel dribbeln und mit kurzen Pässen agieren. Ich hoffe, dass ich im 23er-Kader der EM dabei bin. Es war mehr drin bei mir."

    Julian Weigl: "Ich hätte mir natürlich ein anderes Debüt vorgestellt, aber die Dinge kann man nicht beeinflussen. Ich hätte gerne gewonnen. Die Platzverhältnisse waren in der zweiten Halbzeit sehr schwierig. Ich habe auf jeden Fall versucht, alles reinzuwerfen und auf dem Platz alles zu geben. Die Entscheidung muss der Bundestrainer treffen. Ich werde weiter alles geben und aufsaugen."

    Marc-André ter Stegen: "Natürlich ärgert mich das Gegentor, es wäre ja schlimm, wenn nicht. Aber ich schaue da ganz normal drauf, weil ich weiß, was da passiert ist."

    Stimmen Slowakei

    Trainer Jan Kozak: "Wir haben nur schwer ins Spiel gefunden, weil wir viel Respekt, ja ein bisschen Angst vor dem Weltmeister hatten. Die Deutschen waren besser, haben uns mit dem Tor noch zusätzlich eingeschüchtert. Aber wir sind mit Kombinationsspiel und Bewegung ins Spiel zurückgekommen. Der Regen hat die zweite Halbzeit zum Kampf gemacht - und wir waren kämpferisch besser."

    Verteidiger Peter Pekarik: "Ich hätte nicht erwartet, dass das Duell mit so einem Sensationssieg enden wird. Dieser Triumph in Deutschland ist für uns sicher ein großer Anstoß vor der EM."

    Kapitän Martin Skrtel: "So ein Sieg gelingt nicht jeden Tag."

    Torschütze Marek Hamsik: "Wir freuen uns riesig, aber wir bleiben mit den Füßen auf der Erde."

    AZ, Quellen: dpa, dfb.de

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