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Tennisprofis verpatzen US-Open-Generalprobe

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Tennisprofis verpatzen US-Open-Generalprobe

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    Tennisprofis verpatzen US-Open-Generalprobe
    Tennisprofis verpatzen US-Open-Generalprobe Foto: DPA

    Eineinhalb Wochen vor Beginn des letzten Grand-Slam-Turniers der Saison schieden in Benjamin Becker und Philipp Petzschner beim ATP-Masters-Turnier in Cincinnati die letzten der sechs gestarteten deutschen Herren aus. In Toronto hatte ein Damen-Quintett nicht einmal den Sprung ins Hauptfeld geschafft.

    "Das einzig Positive für mich ist, dass es bis zu den US Open noch zwei Wochen Zeit sind. Für mich gibt's noch einiges zu tun und damit werde ich umgehend anfangen", sagte Becker, der beim 3:6, 3:6 gegen den erfahrenen Australier Lleyton Hewitt in 69 Minuten chancenlos war, und mit seiner Aussage sicher auch für einige seiner deutschen Mitstreiter sprach. Über seinen Kontrahenten fügte der 28-Jährige aus Mettlach hinzu: "Er hat verdient gewonnen."

    Äußerst knapp unterlag Petzschner dem Tschechen Tomas Berdych 6:7 (8:10), 7:6 (9:7), 4:6 in 2:41 Stunden. Der Bayreuther vergab im Tie- Break des ersten Durchgangs drei Satzbälle, wehrte im Tie-Break des zweiten Satzes dann drei Matchbälle ab. "Es war ein Spiel auf Biegen und Brechen. Am Ende entscheiden halt ein, zwei Punkte und die hat Berdych heute gemacht", sagte Petzschner, der im dritten Satz sein Service zum 4:6 verlor. Der 25-Jährige kann mit seinen Leistungen der vergangenen Wochen dennoch zufrieden sein: In der vergangenen Woche in Montréal hatte er erstmals ein Achtelfinale bei einem Masters- Turnier erreicht, steht nun auf Weltranglistenplatz 39 und gehört erstmals zu den besten 40 Tennisspielern der Welt.

    Während Becker und Petzschner in dieser Woche immerhin ihre Auftakthürden beim mit drei Millionen Dollar dotierten Hartplatz-Event im US-Bundesstaat Ohio gemeistert hatten, war für Thomas Haas und die Davis-Cup-Spieler Nicolas Kiefer, Philipp Kohlschreiber und Mischa Zverev schon nach der ersten Runde das Turnier beendet. Für Routinier Rainer Schüttler kam das Aus gar in der Qualifikation.

    Das gleiche Schicksal ereilte auch die Damen Anna-Lena Grönefeld, Kristina Barrois, Tatjana Malek, Andrea Petkovic und Julia Schruff beim mit zwei Millionen Dollar dotierten Masters-Turnier in Toronto. Fed-Cup-Spielerin Sabine Lisicki, Deutschlands derzeit größte Tennis- Hoffnung, hatte sich wegen einer Schulterverletzung gegen einen Start in Kanada entschieden, um fit für die US Open zu werden. Ein letzter Test vor dem Höhepunkt in den USA steht sowohl den Damen als auch den Herren in der kommenden Woche noch in New Haven bevor.

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