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Tennis: Wimbledon: Federer und Nadal kommen mühelos weiter

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Wimbledon: Federer und Nadal kommen mühelos weiter

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    Roger Federer kann in Wimbledon jubeln
    Roger Federer kann in Wimbledon jubeln Foto: Maja Hitij (dpa)

    Roger Federer, Rafael Nadal und Titelverteidigerin Petra Kvitova haben in Wimbledon ihre Erstrunden-Aufgaben ohne Mühe gelöst. Der siebenmalige Champion Federer setzte sich am Dienstag gegen Damir Dzumhur aus Bosnien-Herzegowina mit 6:1, 6:3, 6:3 durch. Der an Nummer zwei gesetzte Tennisprofi aus der Schweiz strebt bei seinem 63. Grand-Slam-Turnier in Serie seinen 18. Titel an und wäre damit der erste Spieler mit acht

    In der zweiten Runde trifft der 33-Jährige am Donnerstag auf den Amerikaner Sam Querrey oder Igor Sijsling aus den Niederlanden. Nadal gewann gegen den Brasilianer Thomaz Bellucci 6:4, 6:2, 6:4 und bekommt es jetzt mit dem Deutschen Dustin Brown zu tun. Im vergangenen Jahr hatte Brown in Halle den Linkshänder aus Mallorca sensationell bezwungen und den größten Erfolg seiner Karriere gefeiert. "Das war das Match meines Lebens", sagte Brown vor dem Duell mit dem neunmaligen French-Open-Sieger am Donnerstag. 

    In der Damen-Konkurrenz feierte die Vorjahressiegerin Kvitova einen ungefährdeten 6:1, 6:0-Erfolg gegen die Niederländerin Kiki Bertens. Einen Tag nach ihren Auftaktsiegen im Einzel zogen Serena und Venus Williams in der Doppel-Konkurrenz zurück. Gründe für die Absage nannten die Organisatoren des Rasenturniers zunächst nicht.

    Angelique Kerber hat in der ersten Runde einen 6:0, 6:0-Erfolg gefeiert und ihrer norddeutschen Kollegin Carina Witthöft die Tennis-Höchststrafe verpasst. "Angie spielt beeindruckend gut. Es war eigentlich keine leichte Runde gegen Carina, die nichts zu verlieren hatte. Aber die Art und Weise, wie sie auftritt, zeigt, dass sie voller Selbstvertrauen ist", sagte Bundestrainerin Barbara Rittner. Vom Dach des Fernsehzentrums aus beobachtete die Fed-Cup-Chefin das überraschend einseitige Geschehen und erneuerte ihre Prognose für den weiteren Turnierverlauf. "Wenn sie den Kopf behält und gesundbleibt, ist sie eine Riesenfavoritin, in ihrer Hälfte durchzugehen", sagte Rittner.

    Die Weltranglisten-Erste und Top-Favoritin Serena Williams befindet sich auf der anderen Seite des Tableaus - doch noch ist ein mögliches Duell mit der 20-maligen Grand-Slam-Championesse sehr, sehr weit entfernt. "Ich fühle mich sehr gut und spiele im Moment richtig gutes Tennis. Aber das war erst die erste Runde und weiter geht's", sagte die Halbfinalistin von 2012 und Viertelfinalistin des Vorjahres.

    Im direkten Vergleich zwischen Kerber und Pawljutschenkowa steht es zwar 3:3, doch wenn die Norddeutsche auch nur annähernd so auftritt wie am bislang heißesten Tag des Jahres in England, kann es an einem weiteren Sieg keine Zweifel geben. Das letzte Aufeinandertreffen entschied sie im April im Fed-Cup-Halbfinale auf Sand in Sotschi 6:1, 6:0 für sich. "Das hat nichts zu bedeuten", betonte Kerber und sagte ihren Lieblingssatz: "Egal gegen wen ich spiele, ich muss zuerst auf mich schauen." Das klappte zuletzt so gut, dass sie in Birmingham ihren ersten Titel auf Rasen und den dritten in diesem Jahr feierte. Und für Wimbledon mittlerweile als ernstzunehmende Kandidatin gilt.  (dpa)

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