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Tennis-WM: Tennis-WM: Kohlschreiber siegt wieder

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Tennis-WM: Kohlschreiber siegt wieder

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    Tennis-WM: Kohlschreiber siegt wieder
    Tennis-WM: Kohlschreiber siegt wieder Foto: DPA

    Nach bescheidenen Leistungen in der ersten WM-Runde gegen Frankreich und Niederlagen sowohl im Einzel als auch im Doppel steigerte sich der Augsburger und besiegte motiviert von "Zaungast" Boris Becker Horacio Zeballos mit 6:3, 6:4.

    "Das war Balsam für die Seele", sagte der Augsburger, dem die Selbstzweifel kräftig zugesetzt hatten. "Ich bin viel besser ins Spiel gekommen", meinte der Davis-Cup-Spieler. Gestern noch sei er bedrückt und unglücklich gewesen über seine schwache Form. Und ich war auch ratlos", gestand er. "Jetzt bin ich froh, dass ich das Team in Führung gebracht habe. Mehr Training hat mir sehr gut getan."

    Von den bislang vier Vergleichen beim World Team Cup in Düsseldorf gingen drei gegen die in der Blauen Gruppe noch unbesiegten Gauchos verloren; zuletzt 1998 mit 1:2. Diese Bilanz muss das Team von Kapitän Patrik Kühnen nach der Auftaktpleite gegen Frankreich verbessern und gewinnen, wenn wie im Vorjahr das Finale erreicht werden soll. Dazu fehlt ein Punkt aus dem zweiten Einzel, das der Stuttgarter Andreas Beck gegen den Weltranglisten-52. Eduardo Schwank bestreiten soll, oder dem Doppel. Christopher Kas und Kohlschreiber sind dabei wieder erste Wahl.

    Zwischen Deutschland-Bezwinger Frankreich und Serbien steht es derweil 1:1. Paul-Henri Mathieu brachte die Franzosen durch ein 6:2, 6:3 gegen Dusan Lajovic in Führung. Den Ausgleich schaffte Viktor Troicki mit einem 6:4, 6:2 gegen Jeremy Chardy, so dass die Entscheidung im Doppel fallen muss.

    In der Roten Gruppe führen die unbesiegten Tschechen mit 1:0 gegen Australien. Jan Hajek besiegte Peter Luczak 6:1, 6:2. Lleyton Hewitt greift erst am Mittwoch ins Geschehen ein und muss wie das Doppel gewinnen, damit die noch sieglosen "Aussies" im fünften Vergleich die vierte Niederlage verhindern und ihre Chance aufs Endspiel wahren können. Darauf hoffen können auch die ungeschlagenen USA. Im Match gegen Spanien steht es nach den Einzeln 1:1 - und nun kommen im Doppel die Madrid-Sieger Bob und Mike Bryan zum Einsatz.

    Schon nach den ersten Ballwechseln auf dem roten Sand im Rochusclub war klar, dass Kohlschreiber bei kühlem, aber endlich trockenem Wetter bessere "Laune" hatte. Der Weltranglisten-47. Zeballos kam ihm als Aufbaugegner gerade recht. Den ersten Vergleich hatte Kohlschreiber Anfang des Jahres in der ersten Runde der Australian Open gewonnen. Und auch diesmal ließ sich der 26-Jährige nicht schocken, schaffte in beiden Sätzen ein Break zum rechten Zeitpunkt und brachte den ersten Sieg unter Dach und Fach.

    Die Ratlosigkeit der vergangenen Tage schien verflogen zu sein. Boris Becker, der für einen Tag in den Rochusclub gekommen war, konnte sich vom Aufschwung überzeugen und meinte: "Ich war erstaunt, dass Philipp so verunsichert war. Ich sehe die große Krise nicht." In Monte Carlo habe er den Weltranglisten-29. gesehen. "Da hat er sehr gut gespielt. Auch in München war er bis zum Viertelfinale ganz gut." Warum dann der Faden in Madrid gerissen ist und Kohlschreiber "die kleine

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