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Tennis: Nervenspiel bei Beckers Premiere

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Nervenspiel bei Beckers Premiere

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    C. Stebe
    C. Stebe

    Das Abstiegsduell in Portugal wird für die deutsche Davis-Cup-Auswahl beim Einstand von Chefberater Boris Becker zum Nervenspiel. Nach dem ersten Tag im Clube de Ténis do Jamor in Oeiras steht es zwischen dem Gastgeber und dem ersatzgeschwächten Team des Deutschen Tennis Bundes 1:1. Der favorisierte Jan-Lennard Struff konnte am Freitag die Vorlage des überraschenden Auftaktsieges von Cedrik-Marcel Stebe nicht nutzen und verlor gegen Pedro Sousa 2:6, 5:7, 6:7 (5:7). Stebe hatte gegen die portugiesische Nummer eins Joao

    Mangels Alternativen wird der 27 Jahre alte Warsteiner voraussichtlich dennoch am Samstag (15.30 Uhr) gemeinsam mit dem Davis-Cup-Debütanten Tim Pütz das Doppel bestreiten. Für Sonntag könnte Bundestrainer Michael Kohlmann aber über den zweiten Neuling Yannick Hanfmann als Einzelspieler neben Stebe nachdenken. Der erste Abstieg aus der Weltgruppe der besten 16 Nationen seit 2003 ausgerechnet bei der Premiere von Becker als Head of Men’s Tennis wäre für den DTB ein sportlich herber Rückschritt und vor allem in der öffentlichen Wahrnehmung ein heftiger Rückschlag. Der Verlierer der Partie auf Sand steigt in die Europa/Afrika-Gruppe ab, der Sieger spielt im kommenden Jahr in der Weltgruppe der besten 16 Nationen.

    Ein Sieg des Ranglisten-54. Struff wäre daher wohl eine Vorentscheidung gewesen, doch der Sauerländer leistete sich bei extrem windigen Bedingungen ungewöhnlich viele Fehler, wirkte fahrig und ungeduldig. Auch die aufmunternden Gesten Beckers aus der deutschen Box halfen dem 1,96 Meter großen Struff nicht. Stebe dagegen schien allein von der bloßen Anwesenheit des dreimaligen Wimbledon-Siegers zu profitieren. (dpa)"Siehe Randbemerkung

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