Angelique Kerber hat ihre Wimbledon-Rückkehr im nächsten Jahr offen gelassen. Auf die Frage, ob dies ihre letzte Wimbledon-Teilnahme gewesen sei, sagte sie nach ihrem Erstrunden-Aus: "Dazu kann ich nicht antworten. Weiß ich nicht. Mit dem Gedanken bin ich nicht hergekommen."
Bei ihrer Rückkehr als Mutter zum Rasenklassiker in London war die frühere Weltranglisten-Erste am Dienstag in der ersten Runde ausgeschieden. Mit 5:7, 3:6 musste sie sich der Kasachin Julia Putinzewa geschlagen gebe.
"Mein Turnier"
Mit Blick auf die Vergangenheit bleibt Wimbledon für sie aber ein spezieller Ort. "Wenn ich auf Wimbledon schaue, ist es gefühlt mein Turnier. Ich freue mich immer wieder herzukommen", sagte die 36-Jährige: "Ich habe immer noch die schönsten Momente im Kopf und das wird auch so bleiben unabhängig von dem Match."
2018 hatte die Kielerin in Wimbledon ihren dritten und bisher letzten Grand-Slam-Titel gefeiert. 2016 erreichte sie zudem das Endspiel. 2022 bestritt sie an der Londoner Church Road ihr letztes Match, bevor sie sich in die Babypause verabschiedete.
US Open als nächste Grand-Slam-Chance
Seit ihrem Comeback als Mutter hat Kerber nun in ihren drei Grand-Slam-Auftritten nur Niederlagen kassiert. Bei den Australian Open wenige Wochen nach ihrer Rückkehr und den French Open auf dem weniger gemochten Sandplatz war sie ebenfalls in der ersten Runde ausgeschieden. Als letztes der vier bedeutendsten Tennis-Turniere stehen noch die US Open in New York an, die Ende August beginnen.
(dpa)