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Tennis: Leichtes Los für Kerber

Tennis

Leichtes Los für Kerber

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    Angelique Kerber
    Angelique Kerber

    Der nächste Grand Slam, die altbekannten Sorgen: Auch vor dem bedeutendsten Turnier des Tennis-Jahres hat Angelique Kerber noch keinen Ausweg aus ihrer sportlichen Krise gefunden. Bei der Wimbledon-Generalprobe in Eastbourne scheiterte die 28 Jahre alte Kielerin im Viertelfinale an der Britin Johanna Konta und reist mit Ungewissheit über ihre Form auf Rasen und ohne echtes Erfolgserlebnis nach London.

    Dort trifft Kerber beim dritten Grand-Slam-Turnier der Saison am Dienstag in der ersten Runde auf eine Qualifikantin. Immerhin tritt die Vorjahresfinalistin im ersten Match auf dem Centre Court trotz ihrer jüngsten Misserfolge mit dem Erstrunden-Aus bei den French Open als Tiefpunkt als Nummer eins der Weltrangliste auf, weil ihre schärfste Kontrahentin Simona Halep in Eastbourne ebenfalls früh scheiterte und Titelverteidigerin Serena Williams schwanger pausiert.

    „Ich hoffe, dass Rasen ihr hilft, aus ihrem Loch rauszukommen. Das Rasen-Spiel liegt ihr eigentlich. Ich wünsche ihr, dass sie nach Wimbledon kommt und wieder Spaß am Tennis findet“, sagte Bundestrainerin Barbara Rittner nach der Auslosung. Eine Qualifikantin mit Matchpraxis als erste Hürde dürfe man nie unterschätzen. „Aber Angie spielt wieder besser und es war wichtig, dass sie mal wieder in einem Viertelfinale stand“, sagte Rittner.

    Einige andere deutsche Damen erwischten laut Rittner „eklige“ Lose. Die frühere Finalistin Sabine Lisicki bekommt es zwei Wochen nach ihrem Comeback nach langer Verletzungspause mit der an Nummer 27 gesetzten Kroatin Ana Konjuh zu tun.

    Bei den deutschen Männern richten sich wie zuletzt (zumindest in der ersten Runde) alle Blicke auf Oldie Tommy Haas und Jungstar Alexander Zverev. Der 39 Jahre alte Haas, der auf seiner Abschiedstournee von den Organisatoren der Rasen-Veranstaltung eine Wildcard erhielt, trifft auf einen Qualifikanten. In der zweiten Runde könnte der gebürtige Hamburger auf den dreimaligen Grand-Slam-Champion Stan Wawrinka treffen.

    Insgesamt hatten sich vor Abschluss der Qualifikation neun deutsche Männer und acht Frauen einen Platz im Hauptfeld gesichert. (dpa)

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