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Tennis: Kerber und Becker in Miami ausgeschieden

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Kerber und Becker in Miami ausgeschieden

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    Benjamin Becker unterliegt dem Kanadier Milos Raonic.
    Benjamin Becker unterliegt dem Kanadier Milos Raonic. Foto: Erik S. Lesser (dpa)

    Kerber stand im Viertelfinale gegen die Titelverteidigerin und Weltranglisten-Erste Serena Williams aus den USA auf völlig verlorenem Posten. In nur 63 Minuten musste sich Deutschlands Nummer Eins der sechsmaligen Miami-Gewinnerin mit 2:6, 2:6 beugen. Die Kielerin hatte beim mit 5,65 Millionen Dollar dotierten Event auf der Palmeninsel Key Biscayne erstmals die Runde der besten Acht erreicht.

    Zum zweiten Mal stand Benjamin Becker im Achtelfinale. Doch wie schon 2010 kam für den Mettlacher das Aus. Becker unterlag dem kanadischen Aufschlagspezialisten Milos Raonic nach 90 Minuten mit 3:6, 4:6. "Zu Beginn konnte ich gar nichts returnieren, da hat er wirklich sehr gut aufgeschlagen. Im zweiten Satz war ich dran. Gegen einen wie ihn bekommt man nicht viele Chancen. Und wenn du die nicht nutzt, schafft man halt kein Break", resümierte Becker.

    Der 32-Jährige hatte sich im zweiten Durchgang insgesamt acht Break-Möglichkeiten erarbeitet, doch der 1,96 Meter große Kanadier machte viele dieser Gelegenheiten mit einem Ass zunichte. Insgesamt schlug der Weltranglisten-Zwölfte bei seinem zweiten Sieg im dritten Duell mit Becker 15 Asse. Trotz der Niederlage konnte Becker, der im globalen Ranking auf Position 93 geführt wird, mit seinem Auftritt in Miami zufrieden sein.

    Nachdem der Saarländer in der Qualifikation gescheitert war, rückte er für den verletzten Argentinier Juan Martin Del Potro ins Hauptfeld nach. Hier spielte sich Becker nach einem Freilos zum Auftakt mit Siegen Ryan Harrison (USA) und den Slowenen Aljaz Bedene überraschend bis ins Achtelfinale vor. "Wenn man als Lucky Loser in der vierten Runde steht, muss man schon von Glück sprechen", so Becker. Der Einzug in die Runde der Besten 16 von Miami war für ihn der größte Erfolg des Jahres. (dpa)

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