Das ZDF hat bei der Fußball-EM einen Traumstart erwischt. 15,47 Millionen Zuschauer sahen das Eröffnungsspiel von Gastgeber Frankreich gegen Rumänien und sorgten für einen starken Marktanteil von 50 Prozent. Auch bei den drei Samstag-Partien lag die Reichweite jeweils über 40 Prozent - hohe Werte bereits vor dem ersten Gruppenspiel von Weltmeister Deutschland gegen die Ukraine.
"Ein fantastischer Auftakt", kommentierte ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz in Paris das riesige EM-Interesse vor dem Bildschirm. "Diese Zuschauerquote macht deutlich, dass die Wahrnehmung des Fußballs mittlerweile internationaler geworden ist. Auch ein Spiel ohne deutsche Beteiligung erzielt gleich auf Anhieb einen besseren Zuspruch als vergleichbare Spiele bei der EM vor vier Jahren", fügte Gruschwitz hinzu.
TV-Quoten bei der EM 2016: Interesse gewaltig
In der EM-TV-Hitliste setzte sich das 1:1 von England gegen Russland mit 12,3 Millionen Zuschauern am Samstagabend auf Platz zwei vor den Begegnungen Wales - Slowakei (7,58) und Schweiz - Albanien (5,23). Zum Vergleich: Das Champions-League-Finale von Real Madrid gegen den Stadtrivalen Atlético hatten am 28. Mai 8,19 Millionen Fans ebenfalls im ZDF verfolgt. Der Marktanteil lag bei 31,2 Prozent und war damit deutlich geringer als die 40 Prozent beim Wales-Match.