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TSV 1860 München: Münchner "Löwen" auf dem Vormarsch: 2:1 gegen Union Berlin

TSV 1860 München

Münchner "Löwen" auf dem Vormarsch: 2:1 gegen Union Berlin

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    Der TSV 1860 München besiegte Union Berlin mit 2:1.
    Der TSV 1860 München besiegte Union Berlin mit 2:1. Foto: Andreas Gebert (dpa)

    Fußball-Zweitligist TSV 1860 München ist weiter auf dem Weg nach oben. Die "Löwen" feierten am Samstag mit dem 2:1 (0:0) gegen Union Berlin bereits ihren vierten Sieg hintereinander und überholten das Team aus der Hauptstadt auch in der Tabelle.

    Als Sechster hat die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel jetzt nur noch einen Zähler Rückstand auf den Relegationsrang, der vom 1. FC Kaiserslautern belegt wird. Die Pfälzer können aber zum Hinrundenabschluss am Montag gegen Fortuna Düsseldorf noch nachlegen.

    Großes Lob von Trainer Funkel für die Münchner "Löwen"

    "Die Mannschaft hat vom Läuferischen her wieder alles gegeben und im Moment auch das Quäntchen Glück, die entscheidenden Tore zu machen und die Spiele zu gewinnen", lobte Funkel. Kai Bülow (64. Minute) und Dominik Stahl (86.) sorgten für Jubel in der Arena und für reichlich Ernüchterung bei den Gästen, für die einzig Torsten Mattuschka (74.) per Foulelfmeter traf.

    Das ist TSV 1860 München

    Der Turn- und Sportverein München von 1860 e. V. wurde am 17. Mai 1860 gegründet. Die Fußball-Abteilung wurde am 25. April 1899 gegründet.

    Neben der Fußballabteilung bietet der Verein: Basketball, Bergsport, Boxen, Golf, Kegeln, Leichtathletik, Radsport, Ringen, Rollsport, Ski, Tennis, Turnen, und Wassersport.

    Der Verein hat 19.950 Mitglieder (Stand Juli 2013) und 451 Fanclubs (Stand 1. Juli 2011).

    1963 war der Verein Mitbegründer der Fußball-Bundesliga. 1964 konnte der DFB-Pokal gewonnen werden. 1966 holten die Münchner die Deutsche Meisterschaft mit dem legendären jugoslawisch-serbischen Torwart "Radi" Radenković. Dies war der letzte Titel der 60er.

    Legenden: Unter Trainer Werner Lorant stieg der Verein von 1992 bis 1994 von der dritten Liga in die Bundesliga auf.

    2004 stieg der Verein wieder in die 2. Bundesliga ab und kehrte aus dem Olympiastadion in die ehemalige Spielstätte im Grünwalder Stadion zurück. Seit 2005 spielt der Verein in der Allianz-Arena. In der Saison 2012/2013 besuchten im Schnitt 22.625 Zuschauer bei Ligaspielen das Stadion.

    Unter Präsident Dieter Schneider konnte im Frühjahr 2011 die drohende Insolvenz durch Teilverzichtserklärungen und den Einstieg des jordanischen Investors Hasan Ismaik abgewendet werden.

    Der große Lokalrivale des TSV 1860 ist Bayern München. In der Bundesliga konnte der Verein acht Mal gegen die Bayern gewinnen. Es gab 21 Niederlagen und sieben Unentschieden.

    1958 plante der 13-jährige Franz Beckenbauer den Wechsel zum TSV 1860 München. Als er jedoch während eines Spiels mit einem Löwen-Spieler aneinandergeriet und dieser ihm eine Ohrfeige gab, änderte Beckenbauer seine Pläne und wechselte zum FC Bayern.

    Die Berliner kassierten bereits ihre dritte Niederlage am Stück und warten inzwischen schon seit sechs Wochen auf ein Drei-Punkte-Erlebnis. "Wir haben nicht aufgesteckt und das 1:1 weggesteckt", sagte Funkel.

    Bülow und Stahl bringen dem TSV 1860 München den 2:1-Sieg

    Rasch entwickelte eine ausgeglichene Partie, in der anfangs allerdings die großen Chancen fehlten. Mittelfeldprofi Stahl, der bei den jüngsten "Löwen"-Siegen immer getroffen hatte, zielte etwas zu ungenau (17.). Nach der Gelb-Roten Karte gegen Berlins Michael Parensen (62.) traf Bülow zur Führung, die Mattuschka schnell egalisierte. Kurz vor Schluss hatte Stahl die passende Antwort. "Das ist ein Wahnsinnslauf zurzeit für die Mannschaft. Das kann von mir aus so weiter gehen", erkannte der Siegtorschütze. dpa/AZ

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