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Supercup: Deutsche Basketballer überraschen weiter

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Supercup: Deutsche Basketballer überraschen weiter

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    Supercup: Deutsche Basketballer überraschen weiter
    Supercup: Deutsche Basketballer überraschen weiter Foto: DPA

    Ohne Rekordnationalspieler Patrick Femerling, der noch geschont wurde, waren Robin Benzing (ratiopharm Ulm) und Heiko Schaffartzik (Phantoms Braunschweig) mit jeweils 13 Punkten beste Werfer in der Auswahl des Deutschen Basketball-Bundes (DBB). Zudem trafen Jan-Hendrik Jagla (ohne Verein/11) und Elias Harris (BIS Speyer/10) zweistellig. Im Endspiel trifft das deutsche Team auf Kroatien, das sich gegen Polen mit 81:74 (42:34) durchsetzte.

    "Wir haben vereinbart, dass heute noch einmal die jungen Spieler vermehrt Spielanteile bekommen sollen. Morgen werde ich aber dabei sein", sagte Femerling, der zum Team gestoßen war. "Die ersten Tage waren ganz schön anstrengend. Insgesamt fühle ich mich aber gut, was mir noch fehlt, ist die Spielpraxis", meinte der 34- Jährige. "Patrick wird im zweiten Spiel definitiv zum Einsatz kommen", bestätigte Bauermann, der seinen drei "Küken" Benzing, Harris und Tibor Pleiß (ohne Verein) nach dem Sieg ein paar Tage frei gab. "Sie machen ihre Sache richtig gut, brauchen aber dringend eine kleine Pause", begründete der Nationalcoach seinen Entschluss.

    Ohne ihren langjährigen Kapitän lief die DBB-Auswahl fast die komplette Partie einem Rückstand hinterher. Bauermann setzte zu Beginn auf Erfahrung und vertraute in der Anfangs-Fünf mit Sven Schultze, Demond Greene (beide ohne Verein) und Steffen Hamann (ALBA Berlin) drei Routiniers. Zudem standen Tim Ohlbrecht (ohne Verein) und Benzing (ratiopharm Ulm) zu Beginn auf dem Parkett. Doch gegen die vor allem aus der Distanz treffsicheren Mazedonier wirkten die deutschen Riesen anfangs hilflos und lagen schnell mit zwölf Punkten zurück (9:21).

    Mit großem Kampfgeist fand das deutsche Team aber in die Partie. Angetrieben von Jagla und Schaffartzik sowie garniert mit zwei krachenden Dunks des 20-jährigen Harris holten die deutschen Korbjäger Punkt für Punkt auf und hatten bis zum Ende des ersten Abschnitts ausgeglichen (25:25). Danach schlichen sich aber wieder einige Flüchtigkeitsfehler ein, so dass Mazedonien zur Pause mit acht Zählern (48:40) führte.

    Es dauerte bis zum Anfang der letzten zehn Minuten, ehe die DBB-Auswahl erstmals seit der Anfangsphase wieder in Front ging - Harris sorgte mit einem Dreier für das zwischenzeitliche 67:64. In der spannenden Schlussphase zeigte die DBB-Equipe dann Nervenstärke und ließ sich auch von der robusten Spielweise der Mazedonier nicht beirren.

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