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Super Bowl 2013: Baltimore Ravens besiegen 49ers - Stromausfall sorgt für Verwirrung

Super Bowl 2013

Baltimore Ravens besiegen 49ers - Stromausfall sorgt für Verwirrung

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    Baltimore Ravens gewinnen Super Bowl 2013: Lange sahen die Ravens im 47. Superbowl schon wie der sichere Sieger aus. Doch ein Stromausfall im Stadion hätte fast noch die Wende zugunsten der San Francisco 49ers gebracht.
    Baltimore Ravens gewinnen Super Bowl 2013: Lange sahen die Ravens im 47. Superbowl schon wie der sichere Sieger aus. Doch ein Stromausfall im Stadion hätte fast noch die Wende zugunsten der San Francisco 49ers gebracht. Foto: afp

    Die Baltimore Ravens gewinnen den Super Bowl 2013: Lange sahen die Ravens im 47. Superbowl schon wie der sichere Sieger aus. Doch ein Stromausfall im Mercedes-Super-Dome kurz nach Beginn des dritten Viertels hätte fast noch die Wende zugunsten der San Francisco 49ers gebracht. Mehr als eine halbe Stunde lang ging in der gigantischen Halle von New Orleans nichts mehr. Ein ausgefallener Stromgenerator brachte das Finale der US-Football-Liga, das größte Einzelsportereignis der Welt, zum Erliegen.

    Super Bowl 2013: Stromausfall in New Orleans

    Die Flutlichter gingen größtenteils aus, Anzeigetafeln und Fernsehtechnik funktionierten nicht mehr. Für die San Francisco 49ers war dies eine willkommene Pause. Das Team von der Westküste hatte von Beginn der Partie an kein Bein auf den Boden bekommen. Baltimores Abwehr bremste das Laufspiel der Gegner perfekt aus. Ballträger Frank Gore und der laufstarke Spielmacher Colin Kaepernick kamen nicht dazu, ihre Stärken auszuspielen.

    Joe Flacco im Angriff effizient

    Auf der anderen Seite agierten die Ravens um Spielmacher Joe Flacco im Angriff effizient und arbeiteten sich bis zur Halbzeit einen 21:6-Vorsprung heraus. Als Ravens-Spieler Jacoby Jones direkt nach dem Anstoß der zweiten Hälfte den Ball über 109 Yards (Superbowl-Rekord) zum Touchdown in die Endzone der 49ers trug, gab wohl niemand mehr einen Pfifferling auf San Francisco. Doch die Pause belebte die angeschlagenen Niners wieder.

    Super Bowl: Die Gewinner der vergangenen Jahre

    2005: New England Patriots

    2006: Pittsburgh Steelers

    2007: Indianapolis Colts

    2008: New York Giants

    2009: Pittsburgh Steelers

    2010: New Orleans Saints

    2011: Green Bay Packers

    2012: New York Giants

    2013: Baltimore Ravens

    2014: Seattle Seahwaks

    2015: New England Patriots

    2016: Denver Broncos

    2017: New England Patriots

    2018: Philadelphia Eagles

    2019: New England Patriots

    2020: Kansas City Chiefs

    Schritt für Schritt

    Colin Kaepernick führte seine Truppe Schritt für Schritt heran, während sich die Ravens Fehler und Ballverluste leisteten. Zwei Minuten vor Schluss hatte San Francisco sogar die Chance zur Führung und damit zum größten Comeback der Superbowl-Geschichte. Doch sie schafften es in vier Versuchen nicht, die Ravens-Abwehr zu überwinden und den Ball in die Endzone zu tragen. Baltimore spielte die restliche Zeit clever herunter und feierte nach dem 34:31-Sieg den zweiten Meistertitel der Teamgeschichte.

    Super Bowl 2013: Besonderer Triumph für zwei Spieler

    Für zwei Ravens-Akteure war es ein besonderer Triumph: Spielmacher Joe Flacco wurde zum Wertvollsten Spieler des Finales gewählt und schaffte damit den Sprung unter die Größen der Liga, nachdem er zuvor immer als Durchschnitts-Spieler abgetan wurde. Und der 37 Jahre alte Abwehrchef Ray Lewis durfte nach dem letzten Spiel seiner Karriere noch einmal die Vince-Lomardi-Trophäe in die Luft halten. Im Familienduell der Cheftrainer trug John Harbaugh den Sieg über seinen jüngeren Bruder Jim davon.

    Den emotionalen Höhepunkt erlebten die 71000 Zuschauer im Superdome schon vor dem Anpfiff: Kinder der Sandy Hook-Grundschule von Newtown, wo bei einem Amoklauf 26 Menschen ums Leben gekommen waren, sangen mit Sängerin Jennifer Hudson das Lied „America, the Beautiful“. Spektakulär war die Halbzeit-Show mit Beyoncé Knowles, die auf der Bühne ihre größten Hits zum Besten gab und erstmals seit 2006 auch wieder mit ihren damaligen Kolleginnen der Band „Destiny’s Child“, Kelly Rowland und Michelle Williams auf der Bühne stand.

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