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Sportpolitik: Ringen fliegt aus dem olympischen Programm

Sportpolitik

Ringen fliegt aus dem olympischen Programm

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    Ringen soll 2020 nicht mehr olympisch sein
    Ringen soll 2020 nicht mehr olympisch sein Foto: Orestis Panagiotou, dpa

    Aus. Schluss. Vorbei. Ausgerechnet Ringen soll ab dem Jahr 2020 aus dem Programm der Olympischen Spiele gestrichen werden. Die traditionsreiche Sportart, die bereits seit 1896 Teil des Sport-Spektakels ist, würde damit 2016, wenn die Spiele in Rio de Janeiro stattfinden, ihre Abschiedsvorstellung geben. Die überraschende Entscheidung der Exekutiv-Kommission in Lausanne muss von der IOC-Vollversammlung im September in Buenos Aires noch bestätigt werden. Dieser Schritt gilt allerdings als reine Formsache.

    Vor der Sitzung hatte mit dem Modernen Fünfkampf eine ganz andere Sportart als Streichkandidat Nummer eins gegolten.

    Zu wenig öffentliches Interesse am Ringen?

    Das IOC begründete seine Entscheidung mit den niedrigen Werten, die das Ringen bei einer detaillierten Analyse aller 26 olympischen Sommersportarten bekam. Dabei hatte die Programm-Kommission des IOC insgesamt 39 Kriterien wie TV-Quoten, Zuschauerzahlen, Ticketverkäufe, Verbreitung, Mitgliederzahlen und Attraktivität bei Jugendlichen untersucht.

    Manfred Werner, Präsident des Deutschen Ringer-Bundes, reagierte am Dienstag überrascht: ""Das kommt für mich aus dem heiteren Himmel", sagte er.

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