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Spektakuläre Spielabbrüche: Von Pfostenbruch bis Schweigeminute

Spektakuläre Spielabbrüche

Von Pfostenbruch bis Schweigeminute

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    Spielabbrüche
    Spielabbrüche

    Von Patrick Gilg Den ersten Spielabbruch der Bundesligageschichte gab es bei der Partie des Hamburger SV gegen Borussia Dortmund. Beim Stand von 1:2 musste am 7. Dezember 1963 das Spiel wegen Nebels abgebrochen werden. Die Nachholpartie gewann der HSV dann mit 2:1.

    Der kurrioseste und wohl auch bekannteste Spielabbruch ereignete sich am 3. April 1971 auf dem Bökelberg. Der "Gladbacher Pfostenbruch" ging in die Geschichtsbücher ein. Beim Stand von 1:1 in der Begegnung der heimischen Borussia gegen Werder Bremen brach der Torpfosten. Die Begegnung wurde 2:0 für die Hanseaten gewertet. Gladbach wurde trotzdem Meister.

    Der erste Spielabbruch wegen Zuschauerausschreitungen ereignete sich am 27. November in Kaiserslautern. In der Partei der "Roten Teufel" gegen Fortuna Düsseldorf werfen die Zuschauer beim Stand von 0:1 Flaschen auf das Spielfeld. Schiedsrichter Rudolf Frickel unterbrach für fünf Minuten die Partie, doch als die nächste Flasche flog, brach er ab.

    Am 15. September 1982 gingen in Athen die Lichter aus. Beim Europapokal-Spiel des AEK

    Zuschauerausschreitungen machten auch der ersten Partie Frankreichs gegen die ehemalige Kolonie Algerien ein frühes Ende. Im Oktober 2001 stürmten einige Algerier das Spielfeld. Die Begegnung wurde sofort abgebrochen.

    Im September 2004 wurde die Champions League-Partie des AS Rome gegen Dynamo Kiev abgebrochen, nachdem Schiedsrichter Anders Frisk von einer Geldmünze am Kopf getroffen wurde. Der Schwede trug eine blutende Platzwunde davon.

    Das Eurpoameisterschafts-Qualifikationsspiel Schweden gegen Dänemark im Juni 2007 musste auch abgebrochen werden. In der Hauptrolle diesmal: ein deutscher Schiedsrichter. Herbert Fandel wurde in der letzten Spielminute von einem dänischen Fan tätlich angegangen. Spielstand damals 3:3. Die Partie wurde am Ende mit 3:0 für Schweden gewertet.

    Einen besonders skurrilen Spielabbruch gab es in der Partie der beiden polnischen Vereine Lech Posen und Pogonia Szczecin. Anfang April 2005 wurde das Spiel nach einer Schweigeminute nach der 38. Minute abgebrochen. Der Grund: Der Papst lag im Sterben.

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