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Skispringen: Zweimal Blech

Skispringen

Zweimal Blech

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    Der Traum vom sechsten Weltcup-Sieg seiner Karriere lebt für Richard Freitag weiter. Der Skispringer aus dem sächsischen Aue präsentierte sich am Sonntag beim ersten Einzel-Weltcup der neuen Saison im polnischen Wisla in ganz starker Form, konnte die Halbzeitführung aber nicht zum Erfolg ausbauen. Die schlechtesten Bedingungen aller Starter drückten Freitag bereits nach 120 Metern nach unten, womit der undankbare vierte Platz zu Buche stand. „Wenn er so weiter arbeitet, wird er im Saisonverlauf noch belohnt“, tröstete Bundestrainer Werner Schuster seinen Schützling. Er war am Sonntag der Einzige einer starken deutschen Mannschaft, der um den Sieg kämpfte.

    Diesen holte sich überraschend der Japaner Junshiro Kobayashi für Flüge auf 124 und 126,5 Meter. Freitag, der 2013 in Wisla schon einmal Platz zwei belegt hatte, ahnte bereits nach den 126 Metern im ersten Durchgang, dass es noch schwer werden wird. „Noch muss ich einmal runter“, sagte der seit Sommer in Oberstdorf trainierende Athlet. Dennoch war er froh, dass er so gut in den Winter gekommen ist, nachdem er bereits beim Teamspringen am Samstag, das die Deutschen als Vierte ebenfalls neben dem Podest beendeten, bester DSV-Adler gewesen war. Bundestrainer Schuster sieht seine Mannschaft auf einem guten Weg. Die Einzelplätze neun für Andreas Wellinger, zehn für Stephan Leyhe, zwölf für Pius Paschke und 15 für Markus Eisenbichler sprechen für sich. (dpa)

    Weltcup in Wisla 1. Kobayashi (Japan) 260,5 Pkt. (124,0 m/126,5 m); 2. Stoch (Polen) 258,2 (121,0/129,5); 3. Kraft (Österreich) 257,7 (126,5/124,5); 4. Freitag (Aue) 253,1 (126,0/120,0); 9. Wellinger (Ruhpolding) 245,3 (119,5/127,0); 10. Leyhe (Willingen) 244,8 (123,0/121,5); ... 12. Paschke (Kiefersfelden) 243,3 (119,0/125,5); 15. Eisenbichler (Siegsdorf) 239,1 (120,0/119,5); 17. Geiger (Oberstdorf) 235,8 (119,0/120,5)

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