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Skispringen Weltcup: Deutsche Skispringer Zweite im Team-Wettbewerb

Skispringen Weltcup

Deutsche Skispringer Zweite im Team-Wettbewerb

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    Das Team um Severin Freund musste sich nur der polnischen Mannschaft geschlagen geben.
    Das Team um Severin Freund musste sich nur der polnischen Mannschaft geschlagen geben. Foto: Jan Woitas (dpa)

    Der Sieg-Hattrick ist den deutschen Skispringern versagt geblieben. Nachdem die Schützlinge von Bundestrainer Werner Schuster in den vergangenen beiden Jahren das erste Team-Springen der Weltcup-Saison in Klingenthal für sich entschieden hatten, mussten sich Markus Eisenbichler, Andreas Wellinger, Richard Freitag und Severin Freund diesmal mit Rang zwei begnügen. Der Sieg ging verdient an die starken Polen Pjotr Zyla, Kamil Stoch, Dawid Kubacki und Maciej Kot. Sie holten 1128,7 Punkte und hatten damit 41,5 Zähler Vorsprung vor dem deutschen Team. Österreich belegte mit 0,9 Punkten hinter Freund und Co. Platz drei. Der weiteste Flug gelang dem Slowenen Domen Prevc, der bei 145 Metern landete.

    "Ich bin sehr zufrieden mit dem Wettkampf. Die Jungs haben sich weiter verbessert", sagte Bundestrainer Werner Schuster. Damit meinte er zuerst Richard Freitag. Der Sachse hatte in Kuusamo und auch im Training am Freitag noch Schwierigkeiten. Am Wettkampftag aber lief es von Sprung zu Sprung besser. "Ich brauche solche Sprünge wie heute für das Selbstvertrauen und speziell mein zweiter war richtig gut", sagte Freitag. "Seine Sprünge kommen immer besser. Man sieht, dass er sich mit seinem neuen Material immer besser anfreundet", lobte Schuster.

    Solide und gut wie beim Saisonauftakt präsentierte sich Markus Eisenbichler. "Klingenthal liegt mir einfach. Aber ich habe im Sommer einiges umgestellt, habe gut trainiert und fühle mich gegenwärtig richtig wohl. Ich habe aber auch noch Luft nach oben", sagte er.

    Kopfschütteln über Polens gute Leistung

    Auch Andreas Wellinger findet mehr und mehr zu seiner Form. Er war überraschend ins Team gekommen, rechtfertigte seine Aufstellung aber mit zwei starken Sprüngen, mit denen er Severin Freund letztlich die Vorlage gab, die Deutschen noch an den Österreichern vorbei zu bringen. Der Weltcup-Führende, der mit der Schanze im Vogtland noch nicht so zurecht kommt wie mit dem Kuusamo-Bakken, zeigte keine Nerven. "Seine Sprünge waren von der Technik her besser als die in Kuusamo", sagte Schuster.

    Eine Klasse für sich waren die Polen. Im deutschen Lager schüttelte man ob der konstanten Leistungen aller vier nur den Kopf. "Ich habe selten einen Team-Wettbewerb gesehen, in dem alle vier einer Mannschaft fehlerfrei blieben. Sie haben absolut verdient gewonnen", sagte Schuster. dpa

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