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Skispringen: Vierschanzentournee: Skispringen in Innsbruck live im TV und Stream

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Vierschanzentournee: Skispringen in Innsbruck live im TV und Stream

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    Der Norweger Daniel-Andre Tande hat das Neujahrsspringen der Vierschanzentournee in Garmisch-Partenkirchen gewonnen. Das Springen in Innsbruck sehen Sie live im TV und im Stream.
    Der Norweger Daniel-Andre Tande hat das Neujahrsspringen der Vierschanzentournee in Garmisch-Partenkirchen gewonnen. Das Springen in Innsbruck sehen Sie live im TV und im Stream. Foto: Angelika Warmuth (dpa)

    Die Vierschanzentournee gehört zu den wichtigsten Ereignissen des Sportwinters. Auch dieses Jahr verfolgen wieder Millionen Menschen die Springen der DSV-Adler und ihrer Konkurrenten im TV oder im Stream. Dort sind erneut wieder alle vier Springen und die Qualifikationen dazu kostenlos zu sehen. Somit also auch die dritte Station der Tournee, das Bergiselspringen in Innsbruck.

    Vierschanzentournee live im TV und Stream: Das Erste überträgt

    Das müssen Sie zur Vierschanzentournee wissen

    Seit 1953 zieht die Vierschanzentournee Millionen von Skisprung-Fans in ihren Bann.

    Los geht es auf der Schattenbergschanze in Oberstdorf. Die Anlage wurde 2003 erbaut und bietet 24 000 Zuschauern Platz. (Schanzenrekord: Sigurd Pettersen/Norwegen 143,5 Meter).

    Es folgt das Neujahrsspringen auf der 2007 komplett umgebauten Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen. 35 000 Fans finden dort Platz. (Schanzenrekord: Simon Ammann/Schweiz 143,5 Meter)

    Nächste Station ist der Bergisel in Innsbruck. 2001 wurde der Bakken mit einem Fassungsvermögen von 26 000 Zuschauern neu gebaut. Besonderheit: Beim Flug ins Tal blicken die Springer direkt auf den Friedhof. (Schanzenrekord: Michael Hayböck /Österreich 138 Meter).

    Das Finale steigt auf der Paul-Außerleitner-Schanze in Bischofshofen. 2003 wurde die Anlage, in der 30 000 Fans Platz finden, neu gebaut. (Schanzenrekord: Daiki Ito/Japan 143 Meter).

    Gesamtsieger wird der Springer, der in allen vier Wettbewerben die meisten Punkte sammelt. Die Tagessieger werden in zwei Durchgängen ermittelt, in denen die Punkte addiert werden. An jedem Wettkampf nehmen 50 Springer teil, im zweiten Durchgang dürfen die besten 30 noch einmal springen.

    Die Teilnehmer des ersten Durchgangs werden in der Qualifikation ermittelt. Weil die ersten Zehn der Weltcup-Gesamtwertung automatisch qualifiziert sind, muss man mindestens 40. werden.

    Anders als im Weltcup gibt es bei den Springen der Vierschanzentournee im ersten Durchgang 25 K.o.-Duelle. Die Gewinner sowie die fünf besten Verlierer (Lucky Loser) ziehen ins Finale ein. Um die Paarungen für die K.o.-Duelle ermitteln zu können, werden die Qualifikationssprünge der für den Wettkampf gesetzten Top Ten ausnahmsweise mitgewertet. Der Sieger der Ausscheidung springt gegen den 50., der Zweite gegen den 49. und so weiter.

    Gleich drei Nationen stellten jeweils 16 Mal den Gesamtsieger: Deutschland (mit DDR), Finnland und Österreich. Dahinter folgt Norwegen mit zehn Erfolgen.

    Rekordsieger ist Janne Ahonen. Er triumphierte zwischen 1999 und 2008 gleich fünfmal. Der Finne war auch an einem Novum in der Tourneegeschichte beteiligt: 2005/06 teilte er sich den Sieg mit dem nach vier Wettbewerben punktgleichen Jakub Janda aus Tschechien.

    Erfolgreichster Deutscher ist Jens Weißflog mit vier Siegen. Ein anderer DSV-Adler hält einen ganz besonderen Rekord: 2001/02 gewann Sven Hannawald als erster und bisher einziger Springer alle vier Tournee-Wettbewerbe.

    Drei Gesamtsiege in Serie schaffte bisher nur der Norweger Björn Wirkola (1967-1969). Österreich stellte zuletzt siebenmal nacheinander den Gewinner - auch das ist Rekord.

    Der Deutsche Sven Hannawald ist der einzige Springer, dem es bislang gelungen ist, alle vier Teilwettbewerbe der Vierschanzentournee in einer Saison zu gewinnen (2001/02).

    Zu sehen sein wird das Springen am Mittwoch, 4. Januar, im Ersten. Die Übertragung beginnt um 13.45 Uhr und endet voraussichtlich um 16.10 Uhr. Inwiefern es zu Verzögerungen kommt oder ob das Springen überhaupt stattfinden kann, ist indes noch unklar. Meteorologen erwarten für Innsbruck starke Windböen - und die sind Gift für Skispringen. Es könnte heute Nachmittag also zu einem Geduldspiel kommen.

    Kommentieren wird die Übertragung Tom Bartels. Für 14.50 bis 14.55 Uhr ist eine Tagesschau eingeplant.

    Einen kostenlosen Stream findet man auf der Internetseite des Ersten (klicken Sie hier).

    Live-Stream und TV: Skispringen bei der Vierschanzentournee

    In der Gesamtwertung führt derzeit recht überraschend der Pole Kamil Stoch, der zuvor allenfalls dem erweiterten Favoritenkreis zugerechnet wurde. Nur einen Punkt dahinter rangiert der Österreicher Stefan Kraft, auf ihn folgt Daniel Andre Tande. Auf Platz vier steht der beste Deutsche Markus Eisenbichler, der von den Spitzenplätzen allerdings schon ein wenig abgeschlagen ist. AZ

    Mehr zur Vierschanzentournee lesen Sie unter

    Überblick: Die einzelnen Springen, die Austragungszeiten der Wettkämpfe sowie die Sender, die jeweils übertragen, finden Sie hier: Zeitplan, Favoriten und TV-Zeiten der Vierschanzentournee 2016/17

    Sportlich: Ob die deutschen Springer die Erwartungen bislang erfüllt haben, finden Sie hier: Nach Oberstdorf: Deutsche Skispringer müssen sich noch steigern

    Ehemaliger Favorit: Severin Freund reist nach einer völlig verkorksten Qualifikation aus Innsbruck ab. Als Grund wird ein grippaler Infekt genannt. Auch der Österreicher Hayboeck muss wohl auf einen Start verzichten. Er litt ebenfalls unter einem grippalen Infekt - und stand auf Platz zwei der Gesamtwertung der Vierschanzentournee.  Grippaler Infekt: Tournee-Aus für Ski-Weltmeister Freund

    Der Oldie: Noriaki Kasai ist der älteste Skispringer im Weltcup. Zudem einer der schweigsamsten und einer der beliebtesten. Sein Erfolgsrezept kennt nicht mal er selbst. Warum Skispringer Noriaki Kasai so beliebt ist

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