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Skispringen: Krise überstanden

Skispringen

Krise überstanden

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    Zufrieden lauschten die DSV-Adler um Lokalmatador Stephan Leyhe den Party-Klassikern von Mickie Krause, dann feierten sie ihren Podestplatz mit den rund 15000 Zuschauern in Willingen. Wenige Tage vor dem Beginn der Nordischen Ski-WM in Seefeld in Tirol haben die Skisprung-Schützlinge von Bundestrainer Werner Schuster Platz zwei im Teamwettbewerb eingefahren und sich dabei nur den überragenden Polen geschlagen geben müssen. „Es war ein solides Teamspringen. Es waren mehrere Teams nicht auf der Höhe, nur Polen war voll auf der Höhe“, befand Schuster am Freitag und gratulierte „zu einem verdienten Sieg“.

    In der Besetzung Karl Geiger, Richard Freitag, Markus Eisenbichler und Leyhe fehlten am Ende rund 44 Meter auf die Polen von Trainer Stefan Horngacher, der als heißester Anwärter für die Nachfolge des scheidenden Coaches Schuster gilt. Vor allem der zuletzt kriselnde Freitag stach mit Flügen auf 135,5 und 141,5 Meter aus dem DSV-Team heraus. „Richard war ein Lichtblick. Er arbeitet fleißig seit Wochen. Bei ihm war es ein Riesenschritt“, lobte Schuster.

    Auch der Sachse selbst war mit seinen Flügen zufrieden. „Es hat Spaß gemacht. Ich hatte ein gutes Gefühl und ich versuche einfach, daran anzuknüpfen“, erklärte Freitag. Vor dem Heim-Weltcup im Upland hatte der Vorjahres-Gesamtzweite sein WM-Ticket noch nicht sicher gelöst, Freitag machte immer wieder einen Schritt nach vorne und dann wieder zwei zurück. Dank seiner Flüge am Freitag distanzierte das DSV-Team die restliche Konkurrenz, Rang drei belegte Slowenien.

    Am Samstag und Sonntag stehen zwei weitere Einzel auf dem Programm, am Montag will der Deutsche Skiverband (DSV) das Team für die WM in Seefeld nominieren. Mit einer Nominierung rechnen darf auch Olympiasieger Andreas Wellinger, obwohl er für den Teamwettbewerb gestrichen wurde. Wellinger hatte zuletzt große technische Probleme und wartet seit November auf einen Top-Fünf-Platz. (dpa)

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