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Ski alpin: Mit breiter Brust

Ski alpin

Mit breiter Brust

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    Felix Neureuther fuhr beim Riesenslalom in Alta Badia auf Platz fünf.
    Felix Neureuther fuhr beim Riesenslalom in Alta Badia auf Platz fünf. Foto: Olivier Morin, afp

    Die überlegene Vorstellung von Sieger Marcel Hirscher bestaunte Felix Neureuther ausgepumpt im Zielraum von Alta Badia. „Er ist momentan der beste Skifahrer der Welt, das bestätigt er jedes Wochenende sehr beeindruckend. Für uns gilt es weiterzuarbeiten und die Lücke zu schließen“, sagte Neureuther nach seiner Fahrt auf Rang Fünf beim letzten Riesenslalom vor Weihnachten. Schon Olympiasieger Ted Ligety aus den USA fehlten als Zweitem 1,45 Sekunden auf Hirscher.

    Weil Fritz Dopfer auf Rang Acht seine bislang bärenstarke Saison mit dem vierten Top-Ten-Ergebnis im vierten Riesentorlauf des WM-Winters bestätigte, lobte Wolfgang Maier: „Es gibt nix zu kritisieren. Wenn man so nah dran ist, denkt man: Okay, es würde auch für mehr reichen. Aber trotzdem haben sie wieder ein Topresultat erzielt“, urteilte der Alpindirektor des Deutschen Skiverbands.

    Die starke Bilanz der Technik-Männer – mit dem derzeit verletzten Stefan Luitz aus Bolsterlang – sechs Wochen vor der WM: vier Podestplätze in sechs Rennen. Zum letzten Wettkampf vor der kurzen Weihnachtspause reiste das Team dementsprechend zuversichtlich. „Ich denke, dass wir von Haus aus mit Selbstvertrauen anfahren“, sagte Maier. Seit dem Auftakt in Sölden, als Dopfer Zweiter wurde, habe man immer „gute Resultate erzielt. Es gibt keinen Grund, warum wir nicht erhobenen Hauptes nach Madonna fahren sollten.“

    Die Frauen mussten auf das erste Podium der Ära nach Maria Höfl-Riesch dagegen lange warten – bis Rebensburg am Samstag in der Abfahrt von Val d’Isère auf den geteilten zweiten Rang raste und nur von US-Star Lindsey Vonn geschlagen wurde. „Ein Highlight fürs Frauenteam“, nannte Maier das beste Schussfahrt-Ergebnis in Rebensburgs Karriere. „Wir haben gedacht, wir sehen das Abfahrtspodium die nächsten zwei, drei Jahre nicht mehr.“ (dpa)

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