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Ski alpin: Luitz bejubelt Rang drei: "Super happy" - Höfl-Riesch Achte

Ski alpin

Luitz bejubelt Rang drei: "Super happy" - Höfl-Riesch Achte

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    Stefan Luitz (r) hat auf dem Podium neben Thomas Fanara (l) und Gewinner Marcel Hirscher seinen Spaß.
    Stefan Luitz (r) hat auf dem Podium neben Thomas Fanara (l) und Gewinner Marcel Hirscher seinen Spaß. Foto: Christophe Karaba (dpa)

    Maria Höfl-Riesch ärgerte sich über "zwei grobe Patzer" im Super-G, Stefan Luitz dagegen feierte ein Jahr nach dem ersten auch seinen zweiten Weltcup-Podestplatz in Val d'Isère. "Ich bin jetzt super happy", jubelte Luitz über Rang drei im Riesenslalom und die Qualifikation für die Olympischen Winterspiele. "Ich habe das Optimale rausgeholt." Lediglich Marcel Hirscher aus Österreich bei seinem 20. Weltcup-Sieg und der Franzose Thomas Fanara waren am Samstag schneller als der 21 Jahre alte Bolsterlanger. Vergangene Saison hatte sich Luitz in Frankreich völlig überraschend vom 25. auf den zweiten Platz katapultiert.

    Dopfer schafft Olympia-Qualifikation

    Fritz Dopfer fiel im Finale zwar noch von Rang sechs auf zehn zurück, darf die Reise nach Sotschi nun aber ebenfalls buchen. "Es geht beständig bergauf, das ist das wichtigste", sagte Dopfer - allerdings erst, nachdem er Luitz gelobt hatte: "Platz drei ist saustark, richtig stark. Geniales Comeback von ihm", meinte er bezogen auf das erst vierte Weltcuprennen nach dem überstandenen Kreuzbandriss seines Teamkollegen.

    "Umso anerkennenswerter ist das Podium", sagte Alpindirektor Wolfgang Maier mit Blick auf den "sicher schwierigsten Riesenslalom seit langem". Ein Beleg: Weltmeister Ted Ligety aus den USA, Landsmann Bode Miller oder der Norweger Aksel Lund Svindal kamen wie 14 weitere Fahrer schon im ersten Lauf nicht ins Ziel. Benedikt Staubitzer sammelte als 25. Weltcuppunkte, Felix Neureuther verzichtete nach einem Trainingssturz auf seinen Start. Nach dem Einfahren am Sonntag soll entschieden werden, ob ein Renneinsatz im Slalom möglich ist.

    Höfl-Riesch mit Abschneiden im Super-G unzufrieden

    Viel Lob für die Auftritte der Frauen in St. Moritz konnte Maier dagegen nicht aussprechen. "Mit besonderem Ruhm haben wir uns auch dieses Mal nicht bekleckert", sagte er. Platz 19 von Veronique Hronek, Rang 44 von Lena Dürr und der zwei Ränge schlechteren Patrizia Dorsch stand Platz acht von Höfl-Riesch gegenüber. "Es ist natürlich eine Enttäuschung, wenn man so gut drauf ist, und das dann einfach nicht runterbringt", ärgerte sich die Doppel-Olympiasiegerin über "zwei grobe Patzer" im Engadin. "Es gibt keine Ausreden, das war einfach sch... an den zwei Kurven."

    Beim überlegenen zweiten Weltcup-Sieg von Tina Weirather aus Lichtenstein schaffte es Höfl-Riesch aber trotzdem, optimistisch zu sein: "Ich versuche einfach, das Positive zu sehen. Dass ich einen super Speed habe, dass ich sauschnell sein kann und einfach in einer guten Form bin. Die Big Points kommen eh später in der Saison."

    Viktoria Rebensburg und Lindsey Vonn müssen Rennen absagen

    Viktoria Rebensburg hatte das komplette Rennwochenende krankheitsbedingt absagen müssen. Auch Lindsey Vonn verzichtete auf ihre Starts in der Schweiz, um ihr lädiertes Knie mit Blick auf Sotschi zu schonen. Aber auch sie wäre an die bärenstarke Weirather wohl nicht herangekommen. "Die Tina Weirather ist heute eine Klasse für sich gewesen, selbst ohne die beiden Fehler wäre es sehr schwer gewesen, sie zu schlagen", lobte Höfl-Riesch, der im Ziel 1,13 Sekunden auf die Siegerin fehlten. Überraschend auf Rang zwei raste Kajsa Kling aus Schweden mit 0,31 Sekunden Rückstand auf Weirather. Es war ihr erster Podestplatz im alpinen Weltcup. "Ich war sehr überrascht, als ich die zwei habe aufleuchten sehen", sagte sie.

    Rang drei ging an Anna Fenninger aus Österreich. Lokalmatadorin Lara Gut kam bei ihrem Heimspiel in der Schweiz mit 0,01 Sekunden Vorsprung auf Höfl-Riesch auf Rang sieben. dpa/AZ

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