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Ski alpin: Halbierter Auftakt

Ski alpin

Halbierter Auftakt

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    Felix Neureuther
    Felix Neureuther

    Statt des erhofften Comebacks nach überstandenem Kreuzbandriss bekamen die Fans von Felix Neureuther aus Sölden nur einen Video-Clip zu sehen. Mit viel Humor reagierte Deutschlands bester Skirennfahrer darin auf den abgesagten Riesenslalom am Auftakt-Wochenende des WM-Winters. Auf einem Ergometer sitzend, imitierte der 34-Jährige mit vollem Einsatz die Handbewegungen vor einem Rennen, bei denen er normalerweise vor seinem geistigen Auge die Strecke abfährt.

    „Ich bereite mich gerade aufs Rennen vor“, sagte er und tat, als erfahre er erst in diesem Moment von der Absage wegen zu viel Schnee und Wind. „Was? Abgesagt? Hör auf! Ich bin schon voll im Flow!“ Dann zählte er in einem kleinen Dialog mit dem DSV-Pressesprecher seine gesundheitlichen Baustellen der vergangenen Wochen auf und kam zu dem Schluss: „In drei Wochen Levi – da sind wir bereit.“ Der Slalom in Finnland findet am 18. November statt.

    Am Tag zuvor war Viktoria Rebensburg im Frauen-Rennen Vierte geworden. Beim Sieg von Weltmeisterin Tessa Worley aus Frankreich hatte der Schnee ebenfalls schon für schlechte Sicht gesorgt.

    Kleiner Trost für die Männer: Im Gegensatz zur vergangenen Saison, als der Riesenslalom wegen eines Sturms nicht stattfand, darf das Auftaktrennen des Weltcups inzwischen nachgeholt werden. Der Skiweltverband änderte dafür sein Reglement. Am heutigen Montag entscheidet sich, wann und wo. Der Termin soll noch vor Weihnachten sein. Möglich scheint ein zusätzliches Rennen in Val d’Isère oder Alta Badia.

    Insgesamt ist es für die Männer das vierte Mal seit Einführung der Rennen in Sölden 1993, dass ihr Wettkampf nicht ausgetragen oder beendet werden kann. (dpa)

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