Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

Ski-Alpin: Ski-WM: Fans freuen sich auf ein Giganten-Duell

Ski-Alpin

Ski-WM: Fans freuen sich auf ein Giganten-Duell

    • |
    Henrik Kristoffersen und Marcel Hirscher nach dem Flutlicht-Rennen in Schladming.
    Henrik Kristoffersen und Marcel Hirscher nach dem Flutlicht-Rennen in Schladming. Foto: Georg Hochmuth, dpa

    Die Ski-WM in St- Moritz darf sich auf ein echtes Giganten-Duell freuen: Der norwegische Jungspund Henrik Kristoffersen und Österreichs Super-Star Marcel Hirscher liefern sich auch in dieser Saison einen Wettstreit auf allerhöchstem Niveau. Zuletzt war das beim Nacht-Slalom in Schladming zu beobachten. Sieger dort vor fast 50000 Zuschauern war Kristoffersen. Zuvor in Kitzbühel war der 22-Jährige ausgeschieden. Sieger dort: Hirscher.

    Wenn der Norweger allerdings ins Ziel kommt, ist er meistens der Schnellste. Auch in Schladming blieb dem zweitplatzierten Hirscher nur ein gequältes Lächeln bei der Siegerehrung. Kristoffersen hatte sich in einem spannenden Finish um die Winzigkeit von 0,09 Sekunden durchgesetzt, was dem extrem ehrgeizigen Hirscher den insgesamt neunten zweiten Platz in diesem Winter einbrachte. "Das hat er wieder einmal mit Bravour gemeistert", lobte der Österreicher seinen schier unbezwingbaren Gegner. "Er fährt klug, fein und technisch fantastisch." Die zwei Technik-Asse haben 17 der vergangenen 20 Torläufe gewonnen.

    Kristoffersen sieht Hirscher in der Favoritenrolle

    Der Norweger bemühte sich im Anschluss an den Flutlicht-Showdown am Dienstagabend, das Lob zurückzugeben. "Ich denke, Marcel ist der King", sagte der Skandinavier, der mit seinen erst 22 Jahren schon 15 Weltcupsiege vorzuweisen hat. Das sind schon jetzt drei mehr als der deutsche Altmeister Felix Neureuther (32), der in Schladming ausschied.

    Bei fünf seiner sieben Slalom-Starts durfte Kristoffersen in diesem WM-Winter jubeln. Das wurmt Hirscher, der aber Hoffnung schöpft. Die neun Hundertstelsekunden waren der knappste Rückstand bislang. "Für mich ist es perfekt, näher an Henrik ranzukommen." Der Zweikampf spitzt sich also zu - und könnte den Höhepunkt bei der WM erleben.

    Dort will dann aber auch Neureuther wieder ein Wörtchen mitreden, wenn die Medaillen vergeben werden. In diesem Winter allerdings läuft es noch eher zäh. Einen Sieg hat er noch nicht geschafft und hadert immer wieder mit seiner Leistung. Der Optimismus des auch in Österreich extrem beliebten Technik-Spezialisten ist aber ungebrochen. "Es gibt noch viel Arbeit zu tun", sagte er nach Schladming. "Das nehme ich aber an und am Ende werden wir sehen, was dabei raus kommt." (ako/dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden