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Ski Alpin: Neureuther und Höfl-Riesch: Auftakt in Finnland

Ski Alpin

Neureuther und Höfl-Riesch: Auftakt in Finnland

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    Neureuther und Höfl-Riesch: Auftakt in Finnland
    Neureuther und Höfl-Riesch: Auftakt in Finnland

    Felix Neureuther hatte sich bis zuletzt für die Münchner Olympiabewerbung 2022 eingesetzt. Als die Bürger auch in seiner Heimat Garmisch-Partenkirchen gegen das Projekt stimmten, machte er aus seiner Enttäuschung keinen Hehl. Das Ergebnis habe ihn „echt fertig gemacht“, ließ er wissen. Die Niederlage habe er inzwischen aber abgehakt, „so wie ich es im Sport gelernt habe“.

    Am Wochenende starten Neureuther und Höfl-Riesch in Finnland

    Neureuthers Konzentration gilt nun dem ersten Weltcup-Slalom der neuen Saison am Wochenende in Levi. Dafür hatten die Technik-Spezialisten des Deutschen Skiverbands erst im schwedischen Kabdalis trainiert, ehe sie nach Levi weiter reisten. In der 13-köpfigen Mannschaft stehen auch drei Profis aus dem Allgäu: Stefan Luitz (Bolsterlang), Philipp Schmid und Christina Geiger (beide Oberstdorf).

    Letztgenannte hat eine äußerst durchwachsene Vorbereitung hinter sich. Im April wurde sie in einer schwedischen Spezialklinik am Knie operiert. Durch eine chronische Entzündung der Quadrizepssehne hatte sich die Sehne vom Knochen gelöst. Zudem entdeckten die Ärzte während der Operation, dass sich fünf Knochenstücke in der Sehne festgesetzt hatten. „Im Endeffekt war es schlimmer, als zunächst gedacht“, sagt Geiger. Zweimal musste sie während des Sommertrainings mehrwöchige Pausen einlegen und das Knie schonen. „Inzwischen fühle ich mich aber gut. Auch wenn ich noch nicht in der Topform bin, wie ich es gerne hätte.“ Für Levi hat sie deshalb keine allzu großen Erwartungen, „ich kann das Rennen locker angehen“. Geigers Saisonziel bleibt trotz der Verletzungsprobleme die Olympischen Winterspiele Anfang 2014 in Sotschi.

    Comeback nach zweieinhalb Jahren Verletzungspause

    Davon darf Susanne Riesch allenfalls träumen. Die jüngere Schwester von Maria Höfl-Riesch gibt in Levi ihr Comeback. Im September 2011 hatte sie bei einem Trainingssturz einen Trümmerbruch des linken Schienbeinkopfes erlitten, sich das vordere Kreuzband gerissen und zudem eine Meniskusverletzung zugezogen. Jetzt ist sie zurück, warnt aber auch: „Man sollte sicher nicht zu viel erwarten, aber ich werde auf jeden Fall mein Bestes geben.“

    Ganz anders sind die Voraussetzungen für ihre Schwester. Siebenmal startete Höfl-Riesch in Levi, sechsmal fuhr sie aufs Treppchen. Ganz anders Neureuther. Rang sieben war 2012 sein bestes Ergebnis. Er hofft auf eine Überraschung – diesmal allerdings eine positive.

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