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Schubert wütend über drohendes Olympia-Aus

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Schubert wütend über drohendes Olympia-Aus

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    Schubert wütend über drohendes Olympia-Aus
    Schubert wütend über drohendes Olympia-Aus Foto: DPA

    "Natürlich bin ich riesig enttäuscht. Die letzten - es sind glaube ich schon 14 Jahre - habe ich immer alles für den DEB gegeben, war immer einsatzbereit, habe bei jeder Weltmeisterschaft mitgespielt, wenn ich in der NHL die Playoffs nicht erreicht habe. Von daher sitzt der Schock tief", sagte der Verteidiger der Atlanta Thrashers der Deutschen Presse-Agentur dpa.

    Von den acht deutschen Spielern in der nordamerikanischen Profiliga NHL hatte Coach Krupp sechs für sein 23 Mann starkes Kern-Aufgebot nominiert. Neben Schubert zählt auch Angreifer Jochen Hecht (Buffalo Sabres) lediglich zu den zwölf möglichen Nachrückern. "Ich kann schon verstehen, dass er sagt, "ich nehme die Jungs mit, die die Olympia-Qualifikation geschafft haben". Aber dann soll er alle draußen lassen, die hier in der NHL spielen, und nicht bloß Hecht und mich", schimpfte der aus München stammende

    Er wolle seine Enttäuschung nun "erstmal ein paar Tage sacken lassen" und dann möglicherweise Sportdirektor Franz Reindl vom Deutschen Eishockey-Bund (DEB) anrufen. "Denn mich würd's halt doch interessieren, was ich gemacht habe, damit ich jetzt nicht dabei sein soll."

    Marco Sturm, der am 30. Dezember zum 4:0-Sieg der Boston Bruins gegen Schuberts Thrashers einen Treffer beisteuerte, sprach seinem Nationalmannschafts-Kollegen Mut zu. "Christoph ist noch jung, hat noch einiges vor sich. Er sollte weiter hart an sich arbeiten und trotz der Enttäuschung den Kopf hochnehmen", meinte der 31-Jährige. Er sei jedoch überrascht, dass Schubert und Hecht auf Krupps Streichliste stehen.

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