Einer umstrittenen Entscheidung folgte die nächste: Nur fünf Tage nach seinem Pfiff zum unberechtigten Strafstoß beim DFB-Pokal-Viertelfinale zwischen Hertha BSC und Mönchengladbach (0:2) hat Schiedsrichter Felix Brych erneut für Unmut gesorgt. Musste der Unparteiische am Mittwoch über die vermeintliche Kopfnuss des Herthaners Hubnik gegen den Gladbacher de Camargo entscheiden, sorgte er nun beim Zweitliga-Gipfel am Montag in Düsseldorf für Gesprächsstoff.
In der Schlussphase des Duells zwischen der Fortuna und Eintracht Frankfurt (1:1) lag Brych nach Rücksprache mit seinem Assistenten wieder daneben. Brychs Pfiff zum Foulelfmeter kam spät und verärgerte die Eintracht-Führung – erst recht, nachdem Jens Langeneke den Strafstoß verwandelt und der Fortuna in der Nachspielzeit den schmeichelhaften Ausgleich beschert hatte. Der Düsseldorfer Sascha Rösler löste anschließend mit provokanten Gesten Tumulte vor der Frankfurter Trainerbank aus, für die er Gelb-Rot sah. Eintracht-Trainer Veh nannte Rösler gestern „eine Schande für den deutschen Fußball“. (dpa)