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Rückblick: Am Anfang war der Achillessehnenriss

Rückblick

Am Anfang war der Achillessehnenriss

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    Konrad Dobler
    Konrad Dobler

    Seit 1983 zum ersten Mal Leichtathletik-Weltmeisterschaften stattfanden, haben sich auch immer wieder Athleten aus der Region dafür qualifiziert.

    Der Polizist und amtierende Bürgermeister der Gemeinde Langerringen (Landkreis Augsburg) war in den 80er und 90er Jahren einer der besten Marathon-Läufer der Welt. Deutscher Crosslauf-Meister, Sieger des Frankfurt-Marathons, deutscher Marathon-Meister und zweifacher WM-Teilnehmer. 1993 lief er in Stuttgart auf Platz sechs, zwei Jahre später in Tokio wurde er 14. Marathon-Bestzeit des heute 60-Jährigen: 2:11:57 Stunden, aufgestellt 1991 in London.

    Die 400-m-Läuferin aus dem Augsburger Stadtteil Göggingen startete bei den ersten Weltmeisterschaften 1983 in Helsinki auf der Hürdenstrecke – und hatte dabei großes Pech. Wagner erlitt im Vorlauf einen Achillessehnenriss. Damit war die WM für die deutsche Vizemeisterin vom TSV

    Die Mehrkämpferin aus Immenstadt nahm an den Weltmeisterschaften 2001 (Edmonton) und 2005 (Helsinki) teil. Ihre größten Erfolge feierte die Allgäuerin in der Halle. Im Jahr 2000 gewann sie EM–Gold, 2001 WM-Bronze. 2000 (Sydney) und 2004 (Athen) war sie zudem für Olympia qualifiziert. 2007 beendete sie ihre Karriere. Ertl ist Mutter von zwei Söhnen und einer Tochter.

    Der Hürdensprinter des SSV Ulm 1846 startete 1999 bei der Hitze-WM in Sevilla. Ein Jahr später erreichte er bei Olympia in Sydney das Viertelfinale und gewann 2001 den deutschen Hallentitel über 60 Meter. Zwei Achillessehnenrisse beendeten seine Karriere. 2005 promovierte Leberer zum Dr.-Ing. und erhielt dafür den Promotionspreis der Ulmer Universitätsgesellschaft.

    War 2010 als Europameisterin von Barcelona die schnellste weiße Sprinterin. 1985 in Illertissen geboren lief sie als Jugendliche für den SC Vöhringen und den TV Kempten. Sailer (Bestzeit: 11,02 Sek.) nahm an zwei Weltmeisterschaften teil. 2009 gewann sie in Berlin mit der Staffel Bronze, 2015 wurde sie mit dem Frauenquartett in Peking Fünfte. Im selben Jahr beendete sie ihre Karriere und studierte Wirtschaftspsychologie.

    Die Stabhochspringerin aus Donauwörth wurde bei der WM 2001 in Edmonton und 2007 in Osaka jeweils Zehnte. Hingst kam, wie so viele in ihrer Disziplin, vom Kunstturnen. 18-jährig wechselt sie zu Stab und Matte. Ihre Bestleistung im Freien: 4,72 Meter. Heute arbeitet die 36-Jährige als Personal-Trainerin.

    Der Zehnkämpfer aus Neuburg qualifizierte sich als 22-Jähriger 2009 für die Heim-WM in Berlin. Landete mit 7777 Punkten auf Platz 27. Cleve, der in den USA studiert hat, lebt und arbeitet heute auch dort.

    Schaffte es als Mitglied der 100-m-Sprintstaffel 1991 zur WM nach Tokio. Das Quartett schied allerdings im Vorlauf aus. Die 100-m-Bestzeit des gebürtigen Augsburgers, der für Bayer Leverkusen startete: 10,24 Sekunden. Nach seiner Leichtathletik-Karriere wechselte Haupt in den Viererbob, mit dem er bei Europameisterschaften Silber und Bronze gewann. Später schnürte er für den SC Biberbach die Fußball-Schuhe. Heute berät er Unternehmen.

    Der Pechvogel unter den deutschen Zehnkämpfern. Der 8605-Punkte-Mann des vergangenen Jahres, der für den SSV Ulm 1846 startet, verletzte sich häufig vor oder während wichtiger Wettkämpfe. Bei seiner einzigen WM-Teilnahme in Osaka wurde er mit 8243 Punkten Neunter.

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