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Ruder-WM: Ende einer Serie

Ruder-WM

Ende einer Serie

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    Chungju/Südkorea Beim Schlussakkord der Ruder-WM mangelte es selbst den Kraftpaketen aus dem Deutschland-Achter an Stehvermögen. Als die Nationalhymne für die siegreichen Briten erklang, ging Felix Drahotta ausgepowert in die Knie. Schlagmann Kristof Wilke überstand das Ende der langen Zeremonie wenig später nur sitzend. Der vergebliche Parforceritt im Final-Krimi bereitete jedoch nicht nur körperliche Pein. Nach dem Ende der langen Siegesserie machte Wilke aus seinem Frust keinen Hehl: „Niemals zuvor bin ich einen solchen Endspurt gefahren. Aber die Briten haben uns den Schneid abgekauft.“

    Erstmals seit Olympia 2008 in Peking musste sich die Crew von Erfolgstrainer Ralf Holtmeyer bei einem internationalen Titelkampf mit Silber begnügen – trotz eines erneut sehenswerten Auftritts. Mit Erfolg kopierten die Briten die über Jahre bewährte Rennstrategie der Deutschen und fuhren auf den ersten 1500 Metern einen Vorsprung heraus. Mit einmal Gold, zweimal Silber und zweimal Bronze in den olympischen Klassen blieb die deutsche Flotte im Soll. Fünfmal Edelmetall ging ansonsten nur an die Briten und die Neuseeländer.

    Für die Teilnehmer des Ulmer Ruderklubs gab es zwei Medaillen. Maximilian Reinelt saß im Silber-Achter, Lena Müller gewann zusammen mit Anja Noske (Saarbrücken) Bronze im Leichtgewicht-Doppelzweier. (dpa/AZ)

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