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Aktion: "Rot gegen Rassismus": Der FC Bayern setzt Zeichen

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"Rot gegen Rassismus": Der FC Bayern setzt Zeichen

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    Rot gegen Rassismus: Bayern-Spieler Joshua Kimmich.
    Rot gegen Rassismus: Bayern-Spieler Joshua Kimmich. Foto: FC Bayern

    Nicht nur die Vereinsfarbe des FC Bayern ist Rot - ab Donnerstag will der Club mit der Aktion "Rot gegen Rassismus" ein Zeichen gegen Ausgrenzung, Beleidigungen und Intoleranz gesetzt werden. Das gab der Rekordmeister bekannt.

    Neben Aktionen beim Heimspiel gegen den FC Augsburg soll der Slogan in allen Social-Media-Kanälen des Vereins ausgespielt. Zum Start ließen sich alle Funktionäre und Spieler in dem Motto-T-Shirt ablichten. Die Aktion ist laut dem Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge bereits länger geplant gewesen.

    Präsident Herbert Hainer erläutert das in einer Stellungnahme des Vereins wie folgt: "Wir wollen mit unserer Aktion Haltung gegen Hass, Hetze und jede Art von Gewalt zeigen. Rassismus ist mit die schlimmste Form der Diskriminierung und hat in unserer Welt keinen Platz. Fußball muss Freude machen. Dafür steht der FC Bayern - genauso wie für die Werte Toleranz, Respekt und Vielfalt."

    An der Aktion beteiligen sich die beiden Fußball-Mannschaften und das Basketball-Team

    Spielerinnen und Spieler aus Fußball und Basketball beziehen neben den Klubverantwortlichen mit persönlichen Stellungnahmen Position. "Ich fühle mich wohl in meiner Haut", sagt Serge Gnabry. Alphonso Davies erklärt mit Blick auf seinen Lebensweg vom Flüchtlingsbaby zum Bayern-Profi: "Ich weiß, Fußball kennt keine Grenzen."

    Oliver Kahn berichtet, er könne sich gut in Menschen hineinversetzen, die angefeindet werden: "Das ist ein Gefühl der Abwertung, Erniedrigung und Ausgrenzung." Uli Hoeneß warnt davor, dass es in Deutschland "noch immer Leute gibt, die die Nazi-Zeit bagatellisieren". Und Joshua Kimmich stellt klar: "Rassismus geht uns alle an. Deutschland kann multikulturell. Deutschland ist multikulturell." (AZ)

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