Zehn Wochen vor den Olympischen Winterspielen fing Loch beim Heim-Weltcup in Altenberg den zweimaligen Olympiasieger aus Südtirol dank Tagesbestzeit im entscheidenden Durchgang noch ab und fuhr den ersten Saisonsieg der deutschen Männer heraus. "Es fühlt sich einfach gut ab, auch im Weltcup ganz oben zu stehen", jubelte der 20-Jährige aus Berchtesgaden. Senkrechtstarter
"Endlich ist es dem Felix gelungen, sein volles Leistungspotenzial auszuschöpfen", lobte Altmeister Georg Hackl die Vorstellung des jungen Athleten. Nach zwei vierten Plätzen in den ersten beiden Weltcup-Rennen hatte Loch bereits im ersten Lauf mit dem zweiten Platz steigende Form bewiesen. Im entscheidenden Durchgang ließ er seinen Dauer-Konkurrenten Zöggeler noch hinter sich. "Ich bin rundum zufrieden", sagte Loch. "Auch mein Schlitten ist richtig gut gelaufen."
Im Schatten von Lochs Debütsieg verblasste die starke Vorstellung der anderen deutschen Männer. Hinter dem Russen Albert Demtschenko belegte David Möller den vierten Platz. Johannes Ludwig, Andi Langenhan und Jan Eichhorn trugen mit den Rängen fünf bis sieben zum glänzenden Mannschaftsergebnis der deutschen Einsitzer bei.