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Relegation: Sieg gegen Braunschweig: Der VfL Wolfsburg bleibt in der Bundesliga

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Sieg gegen Braunschweig: Der VfL Wolfsburg bleibt in der Bundesliga

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    Der Treffer zum Klassenerhalt: Wolfsburgs Vieirinha erzielte das 1:0 für seine Mannschaft.
    Der Treffer zum Klassenerhalt: Wolfsburgs Vieirinha erzielte das 1:0 für seine Mannschaft. Foto: Julian Stratenschulte, dpa

    Der VfL Wolfsburg hat den Klassenerhalt in der ersten Bundesliga auf den letzten Drücker geschafft: Mit einem 1:0-Sieg im Derby gegen den Zweitligisten Eintracht Braunschweig gewann die Mannschaft von Trainer Andries Jonker auch das zweite Spiel. Das entscheidende Tor erzielte Vierinha in der 49. Minute. Bereits das Hinspiel am vergangenen Donnerstag hatte der Erstligist mit 1:0 durch ein Elfmetertor von Mario Gomez gewonnen.

    Dabei hätte Eintracht Braunschweig vor allem in der ersten Halbzeit durchaus Gelegenheiten gehabt, in Führung zu gehen. Nyman etwa hatte nach elf Minuten die erste Großchance für den BTSV: Khelifi hatte vom rechten Flügel auf Sauer gepasst, der wiederum zu Nyman abgelegt hatte. Aus kurzer Distanz entschärfte aber Wolfsburg-Schlussmann Casteels den Schuss.

    Kurz vor der Halbzeit hätte Braunschweig sogar zwingend die Führung besorgen müssen. Nyman hatte den frei stehenden Mitspieler Reichel gesehen. Aus etwa zehn Metern brachte der es aber fertig, den Ball nicht einmal auf das Tor zu bringen und jagte den Ball drüber (41.).

    Pyrotechnik: Ein Mitarbeiter des Ordnungspersonals wird verletzt

    Für ein negatives Highlight sorgten kurz vor Wiederanpfiff die Braunschweiger Fans: Im Fanblock der Heimmannschaft wurden Pyrotechnik und Böller gezündet. Ein Mitarbeiter des Ordnungspersonals fiel zu Boden und wurde von Sanitätern behandelt. Über seinen Zustand war bis Spielende nichts Weiteres bekannt.

    Der Treffer des VfL fiel nur vier Minuten später: Zuerst war Yunus Malli mit einem Schuss aus kurzer Distanz an Eintracht-Schussmann Fejzic gescheitert, den Abpraller verwertete der portugiesische Europameister Vierinha aber direkt zur Führung. Zu diesem Zeitpunkt hatte Braunschweig deutlich mehr vom Spiel gehabt, die Luft war nach diesem Treffer aber raus - schließlich hätte die Mannschaft von Torsten Lieberknecht schon drei Tore schießen müssen, um noch den Aufstieg in die Bundesliga zu schaffen.

    Braunschweig versuchte zwar noch, zum Ehrentor zu kommen, das kam aber nicht mehr zustande. Im Gegenteil: Abwehrspieler Maximilian Sauer sah zehn Minuten vor dem Ende noch die gelb-rote Karte. Ein Wolfsburger Tor von Luiz Gustavo wurde wegen Abseitsposition nicht anerkannt.

    Wolfsburg schafft es damit, eine - vor allem an den eigenen Ansprüchen und den Investitionen in die Mannschaft gemessene - grottenschlechte Saison ohne den Großunfall Abstieg zu Ende zu bringen, während Braunschweig wohl in der kommenden Saison einen neuen Anlauf in Richtung erste Liga versuchen wird. eisl

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