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Red Bull ohne Sorge vor Vettel-Wechsel zu Ferrari

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Red Bull ohne Sorge vor Vettel-Wechsel zu Ferrari

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    Red Bull ohne Sorge vor Vettel-Wechsel zu Ferrari
    Red Bull ohne Sorge vor Vettel-Wechsel zu Ferrari Foto: DPA

    Ferrari sei für jeden Fahrer etwas ganz Spezielles. Aber man müsse die jeweilige Situation betrachten. Nach dem jüngsten Doppelerfolg beim Großen Preis von Monaco durch Mark Webber und Vettel führen beide Piloten punktgleich die WM an. Zudem sind die "Roten Bullen" in der Team-Wertung Spitze.

    Marko versicherte in einem Interview der österreichischen Nachrichtenagentur APA, Red Bull wolle Vettel nicht für den Rest seiner Karriere an sich binden. "Da muss man den Begriff der Ehe strapazieren. Er muss sich bei uns wohlfühlen und für uns fahren wollen, darf aber nicht pragmatisiert sein", sagte der 67 Jahre alte Österreicher, der früher selbst Rennen fuhr. Zugleich betonte er aber, dass

    Als einzige echte Titel-Rivalen für sein Fahrer-Duo schätzt Marko die beiden Ex-Weltmeister Fernando Alonso und Lewis Hamilton ein. "Es gibt zwei Leute, die wir in der WM fürchten", sagte er. "Das sind

    Keine Sorgen macht sich Marko wegen Rekord-Champion Michael Schumacher, dessen Mercedes-Teamkollege Nico Rosberg oder Titelverteidiger Jenson Button. "Was die anderen machen, kümmert uns aber eher weniger", versicherte er. "Wir gehen unseren Weg." Red Bull sei bislang sechsmal von der Pole-Position gestartet. "Eigentlich sollten wir in der WM schon 30 Punkte vorne liegen."

    Nach dem Doppelerfolg von Monte Carlo führt das Team des Getränke- Milliardärs Dietrich Mateschitz erstmals die Konstrukteurs-Wertung in dieser Saison mit 156 Punkten vor Ferrari (136), McLaren-Mercedes (129) und Mercedes GP (78) an. "Mit dem Paket, das wir haben, muss man ganz klar um die WM fahren - auch in den nächsten Jahren", sprach Marko Red Bull die Favoritentolle zu. "Wir haben die nötigen Leute, die nötigen Simulationen und die nötigen Werkzeuge, um uns auf Änderungen einzustellen. Wir haben schon 2008 ein Siegerauto gehabt, 2009 sowieso. Man kann nicht sagen, das sind Zufallstreffer, wenn man drei Jahre hintereinander ein Topauto baut."

    Für den ehemaligen Rennfahrer ist es ein Vorteil, dass sich seine Piloten ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern: "Ein Vettel oder ein Webber ohne den Widerpart im Team wären nicht dort, wo sie jetzt stehen." Den 22 Jahre jungen Vizeweltmeister aus Heppenheim treibe die Konkurrenz durch den elf Jahre älteren Routinier an. "Wenn jemand schneller ist als er, ist das für ihn das Ärgste. Aber so eine Einstellung braucht man. Er ist fast nicht einzubremsen", sagte Marko. "Wenn er einmal seinen ersten Titel hat, wird er alles entspannter angehen."

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