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Red Bull: Webber auch 2011 Vettels Teamkollege

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Red Bull: Webber auch 2011 Vettels Teamkollege

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    Red Bull: Webber auch 2011 Vettels Teamkollege
    Red Bull: Webber auch 2011 Vettels Teamkollege Foto: DPA

    Damit steht schon vor dem achten von 19 Saisonrennen in Montréal fest, dass Webber und Vettel auch nächstes Jahr das "Bullen-Duo" bilden. Auch der Deutsche hat einen Vertrag bis 2011.

    Überraschend kam die Einigung zwischen dem österreichisch-englischen Team und dem WM-Führenden Webber nicht. "Es war eine einfache Entscheidung, bei Red Bull zu bleiben", sagte der 33- Jährige. "Ich habe ein fantastisches Verhältnis zum Team, und die Fabrik in Milton Keynes ist wie ein Zuhause für mich."

    Beide Seiten hätten sehr früh in diesem Jahr mit Gesprächen begonnen und seien schon beim Grand Prix in Barcelona bereit gewesen zu unterschreiben, betonte er. Webber widersprach damit der Darstellung, dass seine Zukunft bei dem Team vor den Siegen in 

    Auch die Kollision mit seinem elf Jahre jüngeren Teamkollegen im letzten Rennen in Istanbul spielte keine Rolle mehr. "Die Entscheidung, mit Mark weiterzumachen, war naheliegend. Er ist ein wichtiges Mitglied unseres Teams und gerade in der Form seines Lebens", meinte Teamchef Christian Horner. "Das Team ist sehr froh darüber, dass das Fahrerpaar mit Mark und Sebastian 2011 in der dritten Saison unverändert bleibt."

    In Istanbul waren Vettel und Webber beim Kampf um die Spitze kollidiert. Der Heppenheimer schied aus, Webber rettete hinter dem britischen McLaren-Duo Lewis Hamilton und Jenson Button noch Platz drei und die WM-Spitze. Am 3. Juni wurde der Streit für beigelegt erklärt.

    Mit der Vertragsverlängerung verschafft sich Red Bull ein wenig Ruhe in einer möglicherweise entscheidenden Phase der WM. Die "Roten Bullen" haben zwar derzeit das schnellste Auto. Doch durch etliche technische Probleme, von denen zumeist Vize-Weltmeister Vettel betroffen war, und dem Unfall in Istanbul gab es immer wieder Rückschläge. Und die Konkurrenz - insbesondere McLaren - holt auf.

    Webber fährt indes die beste Saison seit seinem Formel-1-Einstieg 2002. Seit 2007 ist er bei Red Bull unter Vertrag. "Es ist unbeschreiblich, Teil eines Teams zu sein, das sich von einem Mittelfeld-Teilnehmer zu einem Team entwickelt hat, das um die Weltmeisterschaft kämpft", meinte Webber.

    Seine Karriere schien Ende 2008 nach einem schweren Fahrradunfall beendet zu sein. Doch er kämpfte sich zurück und ist für Jungstar Vettel ein echter Gradmesser. Der Deutsche war für die Rolle als Champion vorgesehen. Doch der Mann aus Down Under zeigte sich bei seinen Siegen in Barcelona und Monaco obenauf. Vor dem achten Saisonrennen in Montréal führt Webber das Klassement mit 93 Punkten an, Vettel ist mit 78 Zählern Fünfter.

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