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Randbemerkung: Klopps doofe Antworten

Randbemerkung

Klopps doofe Antworten

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    Jürgen Klopp
    Jürgen Klopp

    Die Champions League ist für Borussia Dortmund wohl durch. Eine Einschätzung, die nicht sonderlich gewagt ist. Trotzdem sollte man sich hüten, sie in Gegenwart von Dortmunds Trainer Jürgen Klopp auszusprechen. Klopp hat das Viertelfinal-Hinspiel in der

    An einem solchen Abend empfiehlt es sich für Journalisten, Jürgen Klopp nur richtige Fragen zu stellen. Falsche Fragen wären beispielsweise solche, die auf sein Verhältnis zu Oliver Kahn zielen, auf die Klasse von Real Madrid oder den Sinn einer Haarverpflanzung. Klopp: "Wer Dritter wird, ist mir scheißegal"

    Beyers Dauergrinsen als mildernder Umstand für Klopp

    Richtige Fragen sind überwiegend jene, die noch Hoffnung für das Rückspiel machen. Wer, wie Jochen Breyer vom ZDF, dagegen den Viertelfinal-K.-o. für Dortmund in Aussicht stellt, läuft direkt in eine Grätsche des ehemaligen Zweitliga-Verteidigers. Auf doofe Fragen, knurrte Klopp im

    Andere Trainer-Verstimmungen sind schwieriger zu diagnostizieren. Pep Guardiola beispielsweise blafft ansatzlos. In Manchester hat der Spanier einem Journalisten beschieden, er solle ihn gefälligst ansehen, wenn er eine Frage stelle.

    Darf man Fragen stellen, die missfallen?

    Damit hat diese Woche einige Grundsatzfragen zum Gesprächsstil zwischen Journalisten und Sportlern im Allgemeinen sowie Fußball-Trainern im Besonderen aufgeworfen. Darf ein Journalist Fragen stellen, die missfallen? Müssen Fragen auf das Ergebnis und die Laune des Trainers abgestimmt sein? Ist auf nervende Nachfragen zu verzichten, um den harmonischen Verlauf eines Interviews zu sichern – und dürfen Journalisten den Trainer auffordern, ihnen beim Antworten doch bitte ins Gesicht zu sehen? 0:3 in Madrid: BVB benötigt Fußball-Wunder

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