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Radsport: Urteil im Dopingfall Lance Armstrong lässt auf sich warten

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Urteil im Dopingfall Lance Armstrong lässt auf sich warten

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    Lance Armstrong muss mit unangenehmen Folgen rechnen. Die Frage ist nur: wann? Foto: Ian Langsdon dpa
    Lance Armstrong muss mit unangenehmen Folgen rechnen. Die Frage ist nur: wann? Foto: Ian Langsdon dpa

    Bis es ein endgültiges Urteil im Dopingfall Lance Armstrong gibt, wird es noch längere Zeit dauern. Erst in "einigen Wochen nach weiteren Prüfungen" will die US-Anti-Doping-Behörde USADA die Unterlagen des Falles an den Weltverband UCI und die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA senden. Das bestätigte USADA-Sprecherin Annie Skinner. Erst nach Erhalt der Urteilsbegründung - die USADA hatte den 40-jährigen Armstrong lebenslang gesperrt und ihm seine sieben Tour-de-France-Siege zwischen 1999 und 2005 aberkannt - kann die

    Auch die vom Dachverband angekündigte Amnestie für Doping-Geständige der Ära Armstrong dürfte frühestens im kommenden Jahr umgesetzt werden. Entsprechend hatte sich bei der laufenden Straßen-WM in Valkenburg UCI-Sprecher Enrico Carpani geäußert. Jan Ullrich erbt Armstrongs Tour-Siege

    Tony Martin, der am Mittwoch nach Gold im Teamzeitfahren seinen zweiten WM-Titel anpeilt, hält im Moment nichts von der angekündigten Straffreiheit: "Das hört sich absurd an. Soll das heißen, ich gehe hin und sage, ich habe vor drei Wochen gedopt und werde dann nicht bestraft?" Fristen und genaue Umstände müssten geklärt werden.

    Sportlich stehen die Zeichen für Martin beim 46,3 Kilometer-Rennen am Mittwoch auf erfolgreiche Titelverteidigung, zumal der Kreis der potenziellen Konkurrenten immer kleiner wird. "Alle Erwartungen unterhalb von Gold sind fehl am Platz", erklärte der optimistische Martin, der in Vuelta-Sieger Alberto Contador den mutmaßlich härtesten Konkurrenten haben wird. (dpa)

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