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Radsport: Unfall im Training

Radsport

Unfall im Training

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    Tony Martin
    Tony Martin

    Zürich/Berlin Zeitfahr-Ass Tony Martin muss nach einem schweren Trainingsunfall um seine Starts bei der Tour de France und den Olympischen Spielen bangen. Der Radprofi war in der Schweiz mit einem Auto kollidiert und hatte sich dabei schwer im Gesicht verletzt. Der 26-Jährige verlor bei dem Aufprall kurzzeitig das Bewusstsein und wurde in ein Krankenhaus in Münsterlingen gebracht. Dort diagnostizierten die Ärzte Jochbein- und Kieferfrakturen, wie sein Manager Jörg Werner bestätigte.

    Martins Zustand sei stabil, teilte sein Team mit. Anfang nächster Woche werde Martin vermutlich operiert, sagte Werner. „Zunächst muss aber erst die Schwellung zurückgehen.“ Der Manager hat nach dem Unfall, an den sich Martin nicht mehr erinnern könne, mit dem Zeitfahr-Weltmeister telefoniert.

    Offenbar sei ihm die Vorfahrt genommen worden. Martin krachte in die Scheibe des Wagens. „Er hat das Auto nicht gesehen“, so Werner. Nach dem Unfall in der Nähe seines Heimatortes Kreuzlingen wurde er auf die Intensivstation gebracht und am Abend dann auf eine Überwachungsstation verlegt, „um schwerere Kopfverletzungen wie etwa Blutgerinnsel auszuschließen“, erklärte Werner. Am Donnerstag wurde er dann von Münsterlingen am Bodensee in die Universitätsklinik von Zürich transportiert, wo weitere Tests vorgesehen waren.

    „Sein Zustand wird ständig von den Ärzten des Krankenhauses und des Teams überwacht“, schrieb seine Mannschaft Omega Pharma-Quickstep. „Er klang nicht betrübt, sondern optimistisch“, so Manager Werner über die Verfassung des Fahrers. (dpa)

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