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Radsport: Tour de France: Wiggins scheint unschlagbar

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Tour de France: Wiggins scheint unschlagbar

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    Wiggins konnte unter anderem zwei Angriffe von Vincenzo Nibali (l) abwehren. Foto: Guillaume Horcajuelo dpa
    Wiggins konnte unter anderem zwei Angriffe von Vincenzo Nibali (l) abwehren. Foto: Guillaume Horcajuelo dpa

    War das schon die Entscheidung? Es scheint, als sei die Tour de France des Jahres 2012 schon entschieden. Der Schotte Bradley Wiggins zeigte bislang keine Schwäche und führt das Klassement unangefochten an. Ganz anders sein  härtester Konkurrent, Titelverteidiger Cadel Evans. Der schwächelte sehr wohl und zwar auf der gestrigen Königsetappe. Der Australier versuchte zwar zu attackieren, verlor am Ende aber sogar noch Zeit auf Wiggins.

    Passiert nichts dramatisches mehr, ist Wiggins der Toursieg wohl nicht mehr zu nehmen. Natürlich hat das härteste Rennen auch schon genügend Dramen geschrieben, in denen die Favoriten in die Knie gingen. Aber: Wiggins wirkt extrem stark. Die Angriffe des giftigen Italieners Vincenzo Nibali konterte er gestern fast schon lässig. Großmütig klopfte er seinem Widersacher im Ziel auf die Schulter - ein Zeichen absoluten Selbstvertrauens.

    Evans dagegen scheint nicht in der Form des vergangenen Jahres zu sein. Schon im ganzen bisherigen Saisonverlauf wirkte er nicht in der Lage, gegen Wiggins bestehen zu können. In der Tour-gesamtwertung fiel er gestern sogar auf Rang vier zurück.

    Wiggins dagegen zeigte bislang noch keine Schwäche. Und: Er hat in diesem Jahr das stärkste Team um sich versammelt. Christopher Froome musste gestern sogar von der Teamleitung zurück gepfiffen werden, so stark präsentierte er sich auf der schweren Bergetappe.

    Am heutigen Freitag steht die zwölfte und mit 226 Kilometern längste Etappe auf dem Programm. Gleich zu beginn müssen die Fahrer zwei Berge der schwersten Kategorie überwinden. Danach geht es stetig bergab bis kurz vor dem Ziel noch einmal eine kleinere Steigung zu meistern ist. (ako)

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