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Radsport: Tour de France: Brisanter Dopingbericht soll veröffentlicht werden

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Tour de France: Brisanter Dopingbericht soll veröffentlicht werden

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    Doping spielt im Radsport weiter eine große Rolle.
    Doping spielt im Radsport weiter eine große Rolle. Foto: Patrick Seeger (dpa)

    Das brisante Schriftstück liegt der Anti-Doping-Kommission des französischen Senats vor. Es soll belegen, dass der 2004 verstorbene Marco Pantani bei seinem Sieg 1998 mit EPO gedopt hatte. Damit wäre eine Anerkennung seines Sieges möglich. "Das würden wir in Betracht ziehen, ja" zitiert die Zeitung "L'Equipe" Pat McQuaid als Präsident des Radsport-Weltverbandes UCI.

    Tour de France: Fahrer wollten Verschiebung von Doping-Bericht

    Am 18. Juli, dem Tag der Königsetappe nach L'Alpe d'Huez, will die Anti-Doping-Kommission ihren brisanten Bericht mit Nachanalysen von 1998 veröffentlichen. Die von der heutigen Fahrer-Generation gewünschte Verschiebung des Berichts soll abgewiesen worden sein.

    Dem Deutschen Jan Ullrich, der 1998 den zweiten Platz hinter dem "Piraten" belegt hatte, dürfte der Erfolg aber kaum zugeschrieben werden. Bereits bei der Aberkennung der sieben Tour-de-France-Siege von Lance Armstrong im vergangenen Jahr hatte die UCI auf eine entsprechende Vorgehensweise verzichtet, da auch die im Gesamtklassement folgenden Fahrer in Dopingaffären verwickelt gewesen waren.

    Jan Ullrich gab Doping bei der Tour zu

    Jan Ullrich hatte erst vor einer Woche im "Focus"-Interview Blutdoping beim Skandalarzt Eufemiano Fuentes gestanden, zu seiner ersten Telekom-Zeit hatte er sich aber nicht geäußert. (dpa/AZ)

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