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Radsport: Medien: Lance Armstrong legt bei Oprah Dopingbeichte ab

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Medien: Lance Armstrong legt bei Oprah Dopingbeichte ab

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    Lance Armstrong legt bei Oprah Dopingbeichte ab In einem Interview mit Star-Moderatorin Oprah Winfrey hat der ehemalige US-Radprofi eingeräumt, bei seinen Tour-de-France-Siegen leistungssteigernde Mittel genommen zu haben.
    Lance Armstrong legt bei Oprah Dopingbeichte ab In einem Interview mit Star-Moderatorin Oprah Winfrey hat der ehemalige US-Radprofi eingeräumt, bei seinen Tour-de-France-Siegen leistungssteigernde Mittel genommen zu haben. Foto: dpa

    Lance Armstrong legt bei Oprah Dopingbeichte ab In einem Interview mit Star-Moderatorin

    Medien: Armstrong legt bei Oprah Dopingbeichte ab

    Weder Armstrong noch Winfrey gaben über den Inhalt des Gesprächs Auskunft. Die 58-Jährige ließ lediglich über den Kurznachrichtendienst Twitter wissen: "Habe gerade zweieinhalb Stunden mit @lancearmstrong unter Dach und Fach gebracht. Er war VORBEREITET". Man werde derzeit keine genauen Einzelheiten über das Interview bekanntgeben, betonte ein Sprecher von OWN. Winfrey will am Dienstag in der Morgen-Show "CBS This Morning" des TV-Senders

    Armstrong war mit einer Gruppe von etwa zehn Begleitern zur TV-Aufzeichnung erschienen. An seiner Seite waren unter anderem seine Anwälte Tim Herman und Sean Breen sowie sein langjähriger Berater, Manager und Business-Partner Bob Stapleton. Ursprünglich sollte das Gespräch in seinem Haus in Austin (Texas) stattfinden. Da das Grundstück jedoch von etlichen Journalisten umlagert war, entschied man sich, in ein örtliches Hotel auszuweichen.

    Armstrong: "Immer ehrlich und offen"

    Gegenüber AP hatte Armstrong am Samstag erklärt, dass er Winfrey gesagt habe, sie könne "fragen, was immer sie will, und ich werde direkt, ehrlich und offen antworten." Im Vorfeld wurde jedoch auch bekannt, dass der 41-Jährige keine umfangreichen Details oder Namen nennen wollte. Vor dem Gespräch mit Winfrey hatte sich Armstrong bereits bei den Mitarbeitern der von ihm gegründeten Krebsstiftung entschuldigt.

    Der Texaner besuchte die Büros der "Livestrong"-Stiftung in seiner Heimatstadt Austin, wo er bei den Mitarbeitern um Verzeihung bat. Armstrong, dem seine sieben Siege bei der Tour de France aberkannt worden waren, habe mehrmals um Fassung gerungen, einige Mitarbeiter hätten geweint, berichtete AP. Auf die Vorwürfe des jahrelangen Dopings als Radprofi sei er jedoch nicht eingegangen, hieß es.

    Lance Armstrong: Einnahme verbotener Mittel bestritten

    Armstrong hatte in der Vergangenheit vehement die Einnahme verbotener Mittel bestritten. Die amerikanische Anti-Doping-Agentur USADA hatte ihm jedoch in einem mehr als 1000 Seiten starken Dossier unter anderem dank der Zeugenaussagen ehemaliger Teamkollegen das Gegenteil beweisen können.

    Armstrong soll jahrelang gedopt haben, unter anderem mit EPO, Testosteron und Kortison. Außerdem soll er andere Fahrer bei den Rennställen US Postal und Discovery Channel zum Dopen genötigt haben. USADA-Chef Travis Tygart sprach vom "ausgeklügelsten, professionellsten und erfolgreichsten Dopingprogramm, das die Welt jemals gesehen hat." (dpa, AZ)

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