Der Radsport-Weltverband UCI erkannte dem Amerikaner in Genf seine Erfolge ab und sprach eine lebenslange Sperre für den Texaner aus.
"Lance Armstrong hat keinen Platz im Radsport. So etwas darf nie wieder passieren", sagte UCI-Präsident Pat McQuaid. Zuletzt war dem 41-jährigen Armstrong von der US-Anti-Doping-Agentur USADA jahrelanges und systematisches Doping nachgewiesen worden.
Wie Zeugen - darunter ehemalige Teamkollegen - unter Eid berichteten, habe Armstrong unter anderem EPO-, Testosteron-, Kortison- und Blutdoping betrieben. Armstrong streitet die Vorwürfe ab.
Die UCI will in einer Sondersitzung am kommenden Freitag beraten, ob Armstrongs sieben aberkannte Titel bei der Tour de France neu vergeben werden. Dabei werde auch über eine mögliche Rückgabeforderung der Preisgelder entschieden, sagte UCI-Präsident McQuaid. Die unter Doping-Verdacht stehenden Deutschen Jan Ullrich und Andreas Klöden könnten von einer Neuvergabe profitieren. (dpa)