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Probleme mit den Anhängern: 1860 München: Präsident warnt vor militanten Fans

Probleme mit den Anhängern

1860 München: Präsident warnt vor militanten Fans

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    Präsident Dieter Schneider will verhindern, dass sich die Fans des TSV 1860 München mit militanten Aktionen gegen die Rettung sträuben.
    Präsident Dieter Schneider will verhindern, dass sich die Fans des TSV 1860 München mit militanten Aktionen gegen die Rettung sträuben. Foto: dpa

    Die Rettung der Löwen hängt immer noch am seidenen Faden. Das von Politik und wirtschaft geschnürte Paket soll zwar in dieser Woche verabschiedet werden, aber noch wird an den letzten Details gefeilt und fehlende Unterschriften eingeholt.

    Bis es soweit ist, müssen sich die verantwortlichen des Münchner Traditionsvereins noch anderen Problemen als den finanziellen stellen: den eigenen Fans. Ein großer Teil der Anhänger lehnt die Rettung ab. Sie beklagen, dass es sich dabei lediglich um eine künstliche Beatmung handle und die Löwen nicht in der Lage seien, auf eigenen Füßen zu stehen. Zudem wollen sie sich nicht damit abfinden, vom FC Bayern München abhängig zu sein, der die Rettung der Löwen auch aus Eigennutz mit vorantreibt.

    Am Wochenende wurde das Servicecenter des FC Bayern mit blauer Farbe beschmiert. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich bei den verantwortlichen dafür um Fans des TSV 1860 München handelt.

    Präsident Dieter Schneider ruft nun die eigenen Fans dazu auf, gemäßigter aufzutreten. "Natürlich beobachten unsere Gesprächspartner genau, wie die Fanszene reagiert. Wenn es militant wird, erschwert es die Gespräche natürlich", so Schneider.

    Er befürchtet, dass die Kritiker der Rettung das Rettungspaket noch scheitern lassen könnten.

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