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Primera Division: Barcelona demütigt Real Madrid mit 5:0

Primera Division

Barcelona demütigt Real Madrid mit 5:0

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    Der FC Barcelona demütigt Real Madrid mit 5:0. Während Messi zauberte und Ronaldo haderte, wurde der schwache Mesut Özil bereits zur Halbzeit ausgewechselt.
    Der FC Barcelona demütigt Real Madrid mit 5:0. Während Messi zauberte und Ronaldo haderte, wurde der schwache Mesut Özil bereits zur Halbzeit ausgewechselt. Foto: DPA

    Der FC Barcelona demütigt Real Madrid mit 5:0. Während Messi zauberte und Ronaldo haderte, wurde der schwache Mesut Özil bereits zur Halbzeit ausgewechselt. Die Primera Division steht vor einer Alleinherrschaft von Barca, das mit dem gestrigen Sieg die Tabellenführung übernommen hat.

    Nach dem 5:0 Sieg vom FC Barcelona gegen den Erzfeind von Real Madrid ertönte Triumphmusik durch das Camp Nou-Stadion in der katalanischen Hauptstadt. 116.000 siegestaumelnde Fans stimmten mit ein. Es war geschafft. Real war gedemütigt, ohne Chance aus dem Stadion gefegt. Real wartet somit seit nunmehr fünf Duellen auf einen Sieg.

    Trotz der fünf Tore hätte das Ergebnis noch höher ausfallen können. Bereits in der 6. Minute lupfte Messi von der Torauslinie den Ball an die Latte, Real-Torwart Casillas wäre chancenlos gewesen. Messi, der bereits 13 Tore in der laufenden Saison geschossen hat, hätte damit zu Cristiano Ronaldo aufgeschlossen, der bereits 14 Mal traf.

    Barca dominierte die ersten Minuten mit dem gewohnt sicheren Kurzpassspiel und den blitzschnellen Tempowechseln, während Real Madrid meist versuchte über Ronaldo Konter zu setzen. Barca entwickelte jedoch mehr Druck und ging schon nach zehn Minuten in Führung. Andres Iniesta schickte Xavi steil, der den Ball entweder zufällig oder genial mitnahm und dann locker zum 1:0 einschieben konnte.

    Barca machte Druck, Real nicht

    Barca machte weiter Druck, ließ nicht locker und kam nur acht Minuten später durch Pedro zum zweiten Tor: Erneut beteiligt war Xavi, der mit einer weiten Flanke den Seitenwechsel einleitete, bevor Villa in den Strafraum drängt, quer schiebt und Pedro vor dem leeren Tor nur noch einschieben muss. So einfach kann Fußball sein, wenn man der FC Barcelona ist.

    Von Reals Stars war niemand zu sehen, außer Ronaldo, der zumindest bemüht wirkte, auch wenn er bald die Lust verlor, angesichts des Zweitorerückstands.

    Die deutschen Nationalspieler Mesut Özil und Sami Khedira blieben jedoch blass, ja, Özil war ein Totalausfall und wurde bereits in der Halbzeit von Jose Mourinho ausgewechselt. Ob nun Özil schuld an Reals schlechter Leistung war oder Madrids schlechte Leistung schuld an der von Özil, sei dahingestellt.

    Real Madrid ließ sich von Barcelona einschüchtern

    Barca kombinierte bis zur Halbzeit nach Belieben und hätte noch den ein oder anderen Treffer mehr machen können, Real Madrid wirkte nie stabil, sondern fahrig und eingeschüchtert. Der Frust entlud sich während des Spiels in zwei Rudelbildungen. Eine in der 31. Minute, als Cristiano Ronaldo den Trainer von Barcelona, Josep Guardiola, schuckte.

    Schien es so, als ob sich Real nach und vor der Pause etwas fangen könnte, brach der Hauptstadtclub ab der 50. Minute total in sich zusammen. Ein Doppelpack von Neuzugang David Villa (55. und 58. Minute) besiegelte die Niederlage. Das 5:0 war aus Sicht von Barcelona in der 91. Minute nur noch das Tüpfelchen auf dem "i". Getroffen hatte Jeffren nach einem feinen Pass von Bojan.

    Sekunden vor dem Abpfiff war die Rote Karte für den Außenverteidiger Madrids, Sergio Ramos, absolut unnötig. Er säbelte aus vollem Lauf den wie entfesselt spielenden Lionel Messi von Hinten um - und das in der 93. Minute.

    Mourinho nahm am Spiel schon lange nicht mehr teil. Enttäuscht und wie versteinert saß er auf der Bank und musste einsehen, dass seine Ansammlung von Einzelkönnern derzeit mit dem Kollektiv aus Barcelona nicht mithalten kann. stni

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