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Podolski bei Arsenal: Die große Lukas-Show

Podolski bei Arsenal

Die große Lukas-Show

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    Lukas Podolski beim FC Arsenal: eine Erfolgsgeschichte.
    Lukas Podolski beim FC Arsenal: eine Erfolgsgeschichte. Foto: dpa

    Den ganz großen Ritterschlag bekam Lukas Podolski schon in seinem dritten Spiel. Nicht von der Queen, nicht von seinem Trainer. Viel besser: Die Fans des FC Arsenal spendierten ihm nach seinem Premierentor in der Premier League einen eigenen Chant. "He scores when he wants, Lukas Podolski", sangen sie nach seinem Tor gegen den FC Liverpool innig. Er trifft, wann er will.

    Lukas Podolski: Drei Tore

    Am Dienstagabend machte der kölsche Jung nun schon sein drittes Tor für seinen neuen Klub. Beim 2:1 gegen Montpellier in der Champions League traf der deutsche Nationalspieler zum 1:1-Ausgleich für Arsenal. Cool schob er den Ball mit seinem linken Fuß ins Tor. Und wieder sangen die Fans für ihn. Es könnte eine große Liebe werden zwischen dem jecken Kölner und den hingebungsvollen Arsenal-Anhängern. Und wer hätte das gedacht?

    Podolski zu Arsenal: Kritische Stimmen

    Kritische Stimmen gab es viele, als Podolski seinen Wechsel zu Arsenal London bekannt gab. Aus dem unteren Mittelmaß des deutschen Fußballs in die Höhen der englischen Superliga. Die große Frage, die sich stellte: Hat Podolski die Technik und die Gedankenschnelligkeit für das rasante Arsenal-Kurzpassspiel? Die Antwort: Podolski hat.

    Im Nachhinein darf man feststellen: Der FC Bayern hat es seinerzeit nicht geschafft, aus Podolski das herauszuholen, zu was er fähig ist. Und Podolski traute sich nach dem gescheiterten Aufenthalt bei den Bayern nicht in die große Fußballwelt. Stattdessen schmiegte er sich in den gemütlichen Schoß seiner großen Liebe FC Köln. Und ging zusammen mit dem einst so glorreichen 1.

    Köln geht unter, Podolski taucht auf

    Aber: Podolski tauchte mit dem Wechsel wieder auf, der FC droht hingegen langsam aber sicher in den Niederungen des deutschen Fußballs zu verschwinden. Der 16. Platz in der zweiten Liga steht derzeit zu Buche. Lukas Podolski, der Prinz aus Köln, den sie in der Domstadt immer verehrten, macht derweil die Königsklasse unsicher. Und noch mehr: Wer gedacht hätte, Podolski würde nach seiner Ankunft in England peinliche Lothar-Matthäus-Gedächtnis-Interviews geben, der wurde auch getäuscht. Podolski gab in flüssigem Englisch ein mehr als akzeptables Interview. Aus Poldi ist endgültig Lukas geworden.

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