Im Kampf um den Einzug ins Endspiel der mit 220 000 Dollar (154 000 Euro) dotierten Hartplatz-Veranstaltung wird es für die Fed-Cup-Spielerin nun allerdings äußerst schwer. Gegnerin wird die topgesetzte US-Open-Siegerin Kim Clijsters sein. Die junge Mutter aus Belgien, die im vergangenen Herbst ein traumhaftes Comeback gefeiert hat, setzte sich in einem kuriosen Viertelfinale mit 6:1, 0:6, 6:4 gegen die Weltranglisten-41. Lucie Safarova aus Tschechien durch, die Anna-Lena Grönefeld besiegt hatte.
Justine Henin setzte beim Comeback nach 20-monatiger Pause ihren Siegeszug fort. Die 27-jährige Belgierin bezwang die Ungarin Melinda Czink 6:2, 3:6, 7:6 (7:5). Erst ihren sechsten Matchball verwandelte Henin, die nun auf die Serbin Ana Ivanovic trifft. "Das war genau so ein Match, wie ich es brauche. Das ist eine perfekte Vorbereitung auf die Australian Open", sagte die Melbourne-Siegerin von 2004, die 2008 als Weltranglisten-Erste überraschend ihren Rücktritt erklärt hatte. "Am Ende ist es noch mal eng geworden und ich bin froh, dass meine Nerven schon wieder so stabil sind."