Gold, Silber, Bronze: Medaillen bei sportlichen Großereignissen sind das Ziel der Athleten und der Lohn für die harte Arbeit. Bei den Paralympics in Rio de Janeiro kämpfen die über 4300 Athleten aus gut 165 Ländern um insgesamt 2642
Stahlkugeln in den Medaillen erzeugen den Klang
Doch nicht jeder der paralympischen Wettkämpfer kann das Objekt der Begierde auch sehen, wie die sehbehinderten und blinden Athleten. Deshalb haben sich die Organisatoren diesmal etwas Innovatives ausgedacht: Winzige Stahlkugeln im Innern der Medaillen erzeugen einen Klang, der je nach Medaillenfarbe anders ausfällt.
Die Bronzemedaille beinhaltet 16 Kügelchen und wenn man sie schüttelt, gibt sie den leistesten Ton von sich. In der Silbermedaille sind 20 dieser Kugeln. Am lautesten tönt die Goldmedaille, in der 28 Kugeln verarbeitet sind. So können auch Athletinnen und Athleten mit einer Sehbehinderung die Farbe quasi erkennen. Auf alle Medaillen wurden die Wörter "Rio 2016 Paralympic Games" in Blindenschrift eingraviert. dpa