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Paralympics: Diese Sportler aus der Region kämpfen bei den Paralympics um Gold

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Diese Sportler aus der Region kämpfen bei den Paralympics um Gold

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    Hans-Peter Durst wird auf seinem Dreirad bei den Paralympics an den Start gehen. (Archivbild)
    Hans-Peter Durst wird auf seinem Dreirad bei den Paralympics an den Start gehen. (Archivbild) Foto: Roland Weihrauch (dpa)

    Wenn am 7. September die Paralympics in Rio de Janeiro eröffnet werden, sind unter den 155 deutschen Sportlern auch einige Athleten aus Augsburg und der Region mit im Maracana-Stadion anwesend. So wie der Obergünzburger (Lkr. Ostallgäu) Max Weber. Für ihn gehört eine Eröffnungsfeier der Paralympics längst zur Routine.

    Für Radfahrer Max Weber ist es die fünfte Teilnahme

    In Rio startet Weber zum fünften Mal bei Paralympischen Spielen. Bei der ersten Teilnahme 1996 in Atlanta gewann der querschnittsgelähmte Sportler gleich mit dem Team die Goldmedaille über 4x100 Meter im Rennrollstuhl. Mittlerweile hat sich der 52-Jährige auf Radsport-Disziplinen spezialisiert. In Peking 2008 gewann er Silber im Straßenrennen (Handbike), vor vier Jahren in London reichte es nur für Platz 6. In Rio wird er auch im Zeitfahren um eine Top-Platzierung mitmischen.

    Hans-Peter Durst ist amtierender Doppelweltmeister

    Auch Hans-Peter Durst fährt beim Radsport (Dreirad) um Medaillen mit. Bei seinen zweiten Olympischen Spielen startet der gebürtige Kaufbeurer im Zeitfahren und im Straßenrennen. Bei der Weltmeisterschaft im vorigen Jahr sicherte sich Durm, der mittlerweile für einen Dortmunder Verein fährt, jeweils den ersten Platz in seinem Paradedisziplinen - ein gutes Zeichen für die Paralympics. In London konnte der 58-Jährige, der nach einem Verkehrsunfall unter anderem an einer Störung des Gleichgewichtssinns leidet, bereits die Silbermedaille gewinnen.

    Eine Medaille ist möglich, sagt Schütze Bernhard Fendt

    Aus Memmenhausen (Landkreis Günzburg) reist Schütze Bernhard Fendt nach Rio. In den Disziplinen Luftgewehr liegend und Kleinkaliber liegend hofft Fendt, das Finale zu erreichen. Mit etwas Glück sei dann sogar eine Medaille möglich, sagt der 46-Jährige. Bei den Paralympics 2004 in Athen belegte er den neunten Platz im Liegendanschlag.

    Michael Teuber darf bei den Paralympics nicht fehlen. Der 48-jährige Radfahrer ist zum fünften Mal bei den Spielen dabei, hat bereits viermal Gold gewinnen können. Mittlerweile fährt Teuber hauptsächlich für den BSV München, war aber auch lange in Augsburg aktiv.

    Für die Rollstuhlbasketballer wird es nicht einfach in Rio

    Seine ersten Erfahrungen als Rollstuhlbasketballer sammelte der gebürtige Augsburger Matthias Heimbach beim FC Reha Augsburg. Mittlerweile geht der querschnittsgelähmte 33-Jährige in Kaiserslautern auf Korbjagd. Bei den Europameisterschaften waren die Rollstuhlbasketballer bereits erfolgreich, bei den Paralympics wird es nicht leicht, eine Medaille zu gewinnen.

    Komplettiert wird der Paralympics-Block aus Augsburg und der Region von Nikolai Kornhaß. Der Judoka mit Sehbehinderung wurde in Augsburg geboren, geht mittlerweile für Gundelfingen bei Wettkämpfen an den Start. Bei der EM im vorigen Jahr reichte es für ihn in der Klasse bis 73 Kilogramm für Rang 3. Für den 23-jährigen Lehramtsstudenten könnte auch in Rio etwas drin sein. lare

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